Eine Umfrage, die der SPIEGEL in Auftrag gegeben hatte, ergab, dass 44 Prozent der Bundesbürger den tibetischen Gottkönig als Vorbild betrachten. Nur 42 Prozent entschieden sich für den Papst.
Nachdem die Fragestellung nicht offengelegt wurde, vermute ich mal, dass sie wie folgt lautete:
"Wen betrachten sie eher als ihr Vorbild?"
a) Dalai Lama
b) Papst Benedikt XVI.
c) weiß nicht / keiner von beiden
Somit würde die Umfrage außerdem zeigen, dass sich weniger als 14% der Deutschen mit dem tibetanischen Buddhismus befasst haben und somit auch wissen, dass die Priesterkaste neben den Adeligen in gleicher Weise das einfache Volk ausbeutete. Den Ratzinger-Papst mit dem abgesetzten tibetanischen Gottkönig auszutauschen ist ein bisschen wie den Teufel mit Beelzebub zu ersetzen und bringt uns intellektuell kein Stückchen weiter.
Wer jetzt wieder der Meinung ist, der Po8 übertreibt es, der möge sich folgenden Artikel des BFG-Bayern zu Gemüte führen...
2 Kommentare:
Ein interessanter und nicht weithin bekannter Umstand ist der, dass der Dalai Lama das Oberhaupt einer buddhistischen Schule ist, die sich im 17. Jahrhundert mit Waffengewalt an die weltliche Macht geputscht hat.
Ich sehe, Du gehörst zu den <14%.
Unglücklicherweise habe ich mich noch nicht ausreichend mit der Kritik am Buddhismus beschäftigt um hier fundiert etwas von mir geben zu können, doch kann ich schon jetzt Deine Aussage nur bestätigen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden!
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