Freitag, Januar 30, 2009

Neulich bei der Wiiiiiiii...

Photoshop-Phriday zeigt, welch verdecktes Potential noch in der Wii steckt.


Mittwoch, Januar 28, 2009

Montag, Januar 26, 2009

Die po_8ische Hölle #1 - The Beginning

So manch einer mag sich ja schon gefragt haben, warum hier so wenig passiert - nunja, dies liegt v.a. daran, dass ich schon mit dem Training für das (wahrscheinlich) 2011 erscheinende Diablo 3 begonnen habe - sinnigerweise natürlich mit dem Vorgänger.


Das Spiel kostet inkl. Erweiterung (ohne diese sollte man es sich nicht mehr kaufen - denn wer will noch in einer Auflösung von 640x480 spielen?) etwa 15-20 €uronen, die jedoch recht gut investiert sind, denn die Benutzung der Server, das sog. Battlenet, ist kostenfrei (und soll auch für Diablo3 kostenfrei bleiben). Hierbei wird noch zwischen dem "closed" und dem "open" Battlenet (kurz bnet genannt) unterschieden, d.h. beim offenen bnet fungiert der startende Computer als Server, beim geschlossenen wird das Spiel auf einem Server gestartet. Grund dafür ist, dass das closed bnet vor Manipulationen möglichst sicher sein soll (faktisch aber nicht zu 100% ist).

Also flux einen Account im closed bnet erstellt (in meinem Falle natürlich "Po_8") und dann steht man vor der Qual der Wahl. Sieben Charaktäre stehen zur Auswahl und man kann sich kaum entscheiden, wen man wählen soll. Diese sind:
  • Amazone
  • Zauberin
  • Barbar
  • Paladin
  • Totenbeschwörer
  • Assassine
  • Druide
Es gibt wahrscheinlich fast so viele Philosophien darüber, womit man anfangen sollte, wie es Spieler im bnet gibt. Mein persönlicher Favorit für den Start bei Null ist der Totenbeschwörer oder engl. "Necromancer" und zwar in der Ausprägung Skelettmagier, d.h. er beschwört einen Arsch voll Skelette, die ständig um ihn herumwuseln. Der große Vorteil dieses Charakters ist seine fast völlige Teilnahmslosigkeit bei kämpferischen Auseinandersetzungen (bisschen fluchen, bisschen Kadaverexplosion - den Rest machen ja die Skelette) und das Faktum, dass er auch mit schlechter Ausrüstung alle drei Schwierigkeitsstufen schafft. Der große Nachteil ist, dass er sich recht lahmarschig spielt, da er auf die Arbeit seiner Skelette warten muss. Ein weiterer Nachteil ist, dass nur wenige Leute freiwillig mit ihm spielen wollen, da die große Anzahl der Viecher (Skelette, Skelettmagier, Golem und wiederbelebte Monster) die Bildwiederholungsrate in die Knie gehen lassen.
cya in hell ;-)

Freitag, Januar 09, 2009

Neulich beim christlichen Marketing (letzter Teil)

Karl Jaspers (1883-1969)

Uniques selling proposition: Die rationale Form und das anschauliche Sein ist jedes Mal nur das Medium, in dem der eigentliche Beweis aus der Erfahrung des Ungenügends sich hervortreibt. Blickt man durch den Schleier der rationalen Sprache hindurch, so sieht man die Quelle jedes Beweises im Seinsbewusstsein der Existenz, das sich zum Ausdruck bringt.

Reason why: Die Kraft der Beweise besteht nur im existentiell erfüllten Gehalt der Gegenwart des Seins, worin als Chiffre die Transzendenz vernommen wird. [...] Gegen meinen Zweifel gibt es keine Widerlegung, sondern nur ein Tun. Die Transzendenz wird nicht bewiesen, sondern von ihr wird gezeugt. Die Chiffre, in der sie mir ist, wird nicht wirklich ohne mein Tun.


Gott. Just do it.



Luigi Fantappié (1901-1956)

Uniques selling proposition: In dem Wesen, das die Ursache von allem ist, [...] muss eine unendliche Rationalität wirken.

Reason why: Alle Gesetze des naturwissnschaftlichen Universums leiten sich im Grunde von einer einzigen Art Gleichung ab und sind deren partielle Ableitungen.

Supporting evidence: Die komplette Theorie der Zahlen und um so mehr die gesamte Mathematik stellen im wahrsten und tiefsten Sinne des Wortes "unendlich" ein unendliches System der Wahrheit dar, was bedeutet, dass kein menschlicher Geist, der ja immer Beschränkungen unterliegt, dem je auf den Grund gehen und es komplett besitzen könnte. [...] Die heutige Mathematik sollte nicht mehr als Naturwissenschaft betrachtet werden, sondern eher als die wahre und eigentliche metaphysische Wissenschaft, die wahre und eigentliche "Ontologie".

Gott. Zahlen lügen nicht!



Wilhelm Friedrich Weischedel (1905-1975)

Unique selling proposition: Indem das skeptische Denkendas unvordenkltiche Geheimnis als seinen eigenen Ursprung und als Mächtigkeit über aller Wirklichkeit erfährt, redet es von Gott.

Reason why: Nimmt man so das Geheimnis als Wirklichketi und als letzte Wirklcihkeit an, dann scheint man in der Nähe von Mystik und christlichem Glauben zu geraten. Denn auch für die Mystik ist das erste das Mysterium der Gottheit [...].

Supporting evidence: So ist das Geheimnis als das, was allem Denken vorangeht, das Unvordenkliche, was also allem Denken zuvor ist, ohne doch als solches eigens gedacht werden zu können. [...] Das Wissen von der Gottheit ist ebensosehr Erkenntnis wie Verzicht auf Erkenntnis: Ein Umkreisen des Geheimnisses.


Gott. Zweifeln sie noch, oder glauben Sie schon?


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Mittwoch, Januar 07, 2009

Lord Helmchen revolution...

Prosit Neujahr!

Vermutlich hat jeder mitbekommen, dass Dieter Althaus, seines Zeichens CDU Ministerpräsident von Thürigen, am 1. Januar in einen Skiunfall auf österreichs Pisten verwickelt war. Bekannt ist derzeit folgendes:
  • Althaus trug einen Helm und überlebte schwerverletzt
  • die Frau trug keinen Helm und starb auf dem Weg ins Krankenhaus
Auf Grund dessen gibt es einen Run auf Skihelme, da man - wie beim Radfahren - in die Denkfalle tappt, dass ein Helm das Leben rette. Dabei ist der einzige Garant dafür eine umsichtige und vorsichtige Fahrweise, welche man leider immer weniger und weniger beobachten kann. Einer der wenigen, die die Faktenlage richtig einschätzen, ist der Ufallchirurg Christoph Kruis, der im SZ-Artikel so zitiert wird:
"Medizinisch betrachtet bietet ein Helm Schutz vor Gewalteinwirkung und bietet dem Individuum zweifelsfrei einen Vorteil." [...] "Im Bergsport ist immer wieder zu beobachten, dass ein Zusatz an objektiver Sicherheit durch bessere Ausrüstung sehr schnell egalisiert wird durch eine dadurch erst verursachte höhere Risikobereitschaft." [...] "Die Menschen müssen Eigenverantwortung übernehmen. Beim Sprung von einem 50 Meter hohen Kirchturm haben Sie beim Aufprall eine Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern. Den gleichen Effekt haben Sie, wenn zwei Skifahrer mit 50 Stundenkilometern aufeinander prallen. Diese Dimension ist den meisten Skifahrern gar nicht klar."

Und speziell diese erhöhte Risikobereitschaft kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Leute, die erst eine Woche auf den Brettern stehen, düsen die viel zu leichten Pisten in einem viel zu hohen Tempo hinunter. Ein Sturzhelm (denn wie beim Fahrradhelm ist vom Skihelm auch nicht viel mehr zu erwarten) erhöht die eigene gefühlte Sicherheit und zugleich aber auch das Risiko aller anderen Skifahrer durch die riskantere Fahrweise.

Und wenn man sich diesen Video ansieht, dann liegt bei mir die Vermutung nahe, dass die Frau (von der man immer weniger und weniger hört, war sie doch nur Hausfrau und 4fache Mutter, noch dazu aus Slowakei! - da ist ein Ministerpräsident natürlich wichtiger...) nur deswegen sterben musste, weil Althaus über seine Verhältnisse fuhr, evtl. nach vorherigem Genuss von 1-2 Jagertee - das wird die Blutuntersuchung zeigen, und ihrem ungeschützten Kopf noch mal ordentlich eins mit seinem Sturzhelm eingeschenkt hat (oder er hatte einfach den besseren Betonschädel?). Gestützt wird diese These vom ungewöhnlichen Unfallort, der tief in der Piste der Frau lag (wie man hier oder hier sehen kann) und von meinen persönlichen Erfahrungen. Um derartige Verletzungen auf beiden Seiten hervorzurufen muss man schon mit ordentlichem Tempo unterwegs sein - kontrolliertes Abschwingen genügt hier nicht. Wie passend auch, dass keine Zeugen aufzufinden sind, obwohl ich menschenleere Pisten seit 20 Jahren nicht mehr gesehen habe, und Althaus unter Amnesie leidet. Honi soit qui mal y pense...