Donnerstag, Oktober 16, 2008

Neulich beim christlichen Marketing #8

Fénelon (1651-1715)

Unique selling proposition: Die gesamte Natur zeigt die unendliche Kunstfertigkeit seines Schöpfers. Ich behaupte, dass die Welt das Wesen einer unendliche wirkungsvollen und rührigen Ursache trägt.

Reason why: Ich beahupte, dass der Zufall, das heißt ein Zusammentreffen von blinden, zweckfreien, aber notwendigen Ursachen all dies nicht hätte erschaffen können. Um ein Beispiel zu geben: Wer würde denn glauben, dass die Ilias von Homer nicht durch die geistige Schaffenskraft eines großen Dichters verfasst worden sei, sondern dass unachtsam aus dem handgelenk hingeworfene Lettern des Alphabets sich zufälligerweise genau in der richtigen Reihenfolge angeordnet hätten, um in harmonischen Versen solch große Ereignisse zu beschreiben [...].
Gott. Das kann kein Zufall sein.



Jacques Bénigne Bossuet (1627-1704)

Uniques selling proposition: Die Vorstellung von Glückseligkeit führt uns zu Gott.

Reason why: Wir haben zwar die Vorstellung der Glückseligkeit in uns, da wir im übrigen aber die Wahrheit in uns selbst nicht sehen können, muss sie von anderswoher kommen; ich sage, es muss anderso ein wahrhaft glückliches Wesen existieren: Da es glücklich ist, hat es keine Wünsche, dieses gesegnete und perfekte Wesen voller Güte. Was anderes sollte es sein als Gott?
Gott: Happy together.




John Locke (1632-1704)

Unique selling proposition: [...] so ist es offensichtlich bewiesen, dass von Ewigkeit her irgend etwas bestanden hat;

Reason why: denn was nicht von Ewigkeit her dagewesen ist, hat einen Anfang gehabt; was aber einen Anfang gehabt hat, muss durch etwas anderes hervorgebracht sein.
Gott. Das Original.



Hier zu Teil 1 Hier zu Teil 2
Hier zu Teil 3 Hier zu Teil 4
Hier zu Teil 5 Hier zu Teil 6
Hier zu Teil 7

Keine Kommentare: