Mittwoch, Oktober 29, 2008

Neulich beim christlichen Marketing #9

Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716)

Unique selling proposition: Da nun die Ideen Gottes unendlich viele mögliche Welten enthalten und doch nur eine einzige davon existieren kann, so muss es einen zureichenden Grund für die Wahl Gottes geben, der ihn zu der einen Welt mehr als zu der anderen bestimmt.

Reason why: Dieser Grund kann nur in der Angemessenheit oder in den Graden der Vollkommenheit gefunden werden, welche diese Welten enthalten, da jede mögliche das Recht hat, nach dem Maße der Vollkommenheit, die sie einschließt, auf ihre Existenz zu dringen.
Gott. Besser geht's nicht.




Giambattista Vico (1668-1744)

Unique selling proposition: Den vollständigen Sachverhalt bringt Gott hervor, weil er alles erfasst, den überflächlichen bringt der Mensch hervor, weil er nur die äußeren Elemente erfasst.
Reason why: Im Akt des Denkens nämlich bringt sich die Vernunft zur Darstellung: in mir aber denkt Gott, in Gott begreife ich meine eigene Vernunft als Darstellung der göttlichen Vernunft.
Ganz oder gar nicht: Gott!




Samuel Clarke (1675-1729)

Unique selling proposition: Dieses unveränderliche und unabhängige Wesen, das von Ewigkeit her ohne eine Ursache seiner Wirklichkeit von außen dagewesen, muss selbständig und sein Daseyn nothwendig seyn.

Reason why: Diese Nothwendigkeit muss nicht blos unserer Vorstellung des Daseyns eines solchen Wesens folgen; [...] sondern sie muss uns vorläufig dringend von ihrer Wahrheit überzeugen, wir mögen sie glauben wollen oder nicht, selbst wenn wir annehmen wollten, dass so ein Wesen nicht da sey.
Gott. Absolut notwendig.



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