Es ist wieder mal so weit und man hat in Österreich
keine eine
Wahl. Von der Merkelbefreiten weiß man ja schon, dass Politiker
lahm und hausbacken hip und innovativ sein können (z.B. mit ihrem
Podcast), aber dass die
Rechtsradikalen Freiheitlichen in Österreich schon das mp3-Format kennen und einen lässig hinge
rotztenrapten
Song (incl. Klingelton) haben, wusste ich noch nicht. Auf der anderen Seite muss man auch nicht alles wissen....
Btw, so wie nach Pest meist die Cholera kommt, so kommt nach der FPÖ die
BZÖ. Die hatte zwar auch die Idee zu einem
Song (und laut inoffiziellen Quellen soll es diesen sogar früher als den HC-
Depp Rap gegeben haben), jedoch ist der nicht ganz so innovativ, sondern erinnert eher ein bisschen an Stammtischromantik ("wir halten z'amm" *lala*).
Beiden gemeinsam ist der markige Slogan
"ein Volk ein Reich" "Ausländer raus", der dann in allen Schattierungen relativiert wird ("nur 30% raus" u.ä.). Der Ausländeranteil in .at beträgt 8,3 % (also ähnlich hoch wie in .de). Davon kommen >45% aus dem ehemaligen Jugoslawien - in Österreich
abfällig liebevoll "Windischer" oder "Tschusch" genannt - (wie übrigens auch der gemeine Österreicher i.d.R. eine Mischung aus allen möglichen Stilrichtungen ist und sich vom Tschuschn nur durch seine Staatbürgerschaft unterscheidet). Aber das überrascht ja nicht wirklich, wenn man in
diesem Artikel folgendes gelesen hat:
die Österreicher. Vierte im allgemeinen und Fünfte im speziellen Nationalstolz.
Btw, Deutschland schaffte in dieser Disziplin nur den letzten Platz.
"Germany zero points" - in diesem Fall eine Auszeichnung!
1 Kommentar:
Und wer früher stirbt ist länger tot? ;-)
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