Normalerweise kennt man ja diesen dummen Spruch nur von diversen Emailprogrammen, aber ich habe zur Abwechslung mal was mit der langsamen Post bekommen - und zwar aus Indien (vermutlich). Vor ca. 2-3 Wochen habe ich mir nämlich über das Internet dieses Buch bestellt und erhielt es heute etwas eigenwillig verpackt.
Aber abgesehen davon, dass ich demnächst über die (bis jetzt nur) "selige" Mutter Teresa mehr wissen werde (wer vorab schon ein paar kritische Stimmen sichten möchte dem sei dieser Telepolis-Artikel und dieser englische Video empfohlen), war doch der Autor Aroup Chatterjee so nett und hat meine Ausgabe handsigniert, was mich ganz besonders freut.
Denn Agnes Gonxha Bojaxhiu, wie sie mit bürgerlichem Namen hieß, mag viel gewesen sein, nur war sie weder eine "Heilige" noch eine Humanistin, sondern lediglich eine klerikale PR-Strategie.
3 Kommentare:
da erinner ich mich an den immer hilfsbereiten VADDER THERESA.
ne ehrliche haut, und stets hat er's wenigstens VERSUCHT...
Vermutlich ist der in London lebende Chatterjee extra nach Indien gereist, um das Exemplar zu signieren...
Bist du zufrieden mit dem Buch?
Mit fällt auf, dass der Mann sich unwahrscheinlich viel Stress gemacht hat, um am Ende kein einziges Interview mit Mutter Teresa bekommen zu haben.
Immerhin war er aktiv am Seligsprechungsverfahren beteiligt, das spricht doch für eine böse und verschlossenen Kirche ;-)
Ganz nüchtern betrachtet würde ich bei aller möglichen Kritik eine klare Unterscheidung treffen: Der Mensch Agnes Gonxha Bojaxhiu einerseits, und andererseits, was in "ihrer Organisation" geschehen ist, und was aus dieser Organisation geworden ist.
Doch diesen einfachsten Ansatz einer glaubwürdigen Kritik findest du praktisch nicht - ist es doch viel effizienter, Schwester Teresa und den Vatikan einseitig zu verdammen...
Gruß, S.
Imho ist ein solches Vorgehen nur dazu geeignet, sich gegen Kritik zu immunisieren. Mit der gleichen Berechtigung könnte man auch die Trennung von Hitler und der SS fordern und ihn bzgl. seines Vegetarismus heilig sprechen.
Chatterjees Kritik ist nicht von der Hand zu weisen, da sein Vorgehen v.a. darin besteht die vielen Guten Taten zu suchen, von denen ad nauseam berichtet wird. Dass er dabei nicht fündig wird, kann man wohl kaum ihm anlasten, ebensowenig, dass Tante Teresa sich nie zu einem Interview herabließ.
Leider geht derartige, berechtigte Kritik im allgemeinen Lobgesang auf eine fundamentalistische Katholikin unter.
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