Das Logo des 31. evangelischen Kirchentages passt wieder mal prima zu dem Finanzgebaren der Kirchentagsveranstalter. Obwohl es sich um eine konfessionelle Veranstaltung handelt sieht die Finanzierung (lt. Kölner Stadtanzeiger) wie folgt aus:- Land Nordrhein-Westfalen: 3,1 Mio € ~ 22%
- Stadt Köln: 1,5 Mio € ~ 11%
- Bund: 0,43 Mio € ~ 3%
- Sponsoren: 0,7 Mio € ~ 5%
- Teilnehmer (Eintrittspreis + Devotionalienhandel): 4,8 Mio € ~ 34%
- Rheinische Landeskirche: 3,5 Mio € ~ 25%
Dagegen liest sich dann das Statement von Hans-Peter Lindlar zum kölner Haushalt 2007 wie glatter Hohn:
"Angesichts des Umfangs des Gesamthaushaltes mit einem Volumen von annähernd 3,5 Milliarden Euro entspricht das einer Punktlandung, die in keinem Bereich Luft für weitere Ausgaben lässt."Interessant wäre noch zu erfahren, bei welchen anderen Dingen die Stadt Köln gespart hat, z.B. wieviele Schulen nicht renoviert wurden, weil man der Kirche das Geld in den Arsch schieben musste.
Wenn das kein Wunder ist: ein toter Gott, ein totes Christentum, eine tote Kirche - und Generationen von Pfaffen, die fort und fort davon leben!
(Karlheinz Deschner)
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