JLT hat die Werbetrommel gerührt und ich bin natürlich voll drauf reingefallen. Naja, aber wer würde nicht schwach werden, wenn eine so faszinierende und hochintelligente Transplantations-immunulogin mit einem Organspendeausweis wedelt, der mir zumindest den Hauch einer Chance eröffnet, nach meinem Ableben, so noch das eine oder andere recyclebar sein sollte, in ihrer Petrischale zu landen - sex sells sach ich nur... ;-)
Folglich bin ich nun sein heute stolzer Besitzer eines (selbstausgedruckten, zusammengeklebten und unterschriebenen) Organspendeausweises, eine Sache die ich eigentlich schon lange vorhatte und zu der ich dank JLT den richtigen Schubs bekommen habe. Ich kann es nur empfehlen, denn es hat überhaupt nicht wehgetan und er hat nicht mal gebohrt!
Wer also mein Jünger sein will und mir nachfolgen, der klicke hier, und fertige sich einen selbigen selber an.
8 Kommentare:
Juchuh, ein Konvertit! Und ein eigenes Post dazu, hervorragend. Ha, mein Plan geht auf. Jetzt müssen nur noch die anderen 70 Mio. Deutsche mitmachen, die noch keinen Spenderausweis haben...
Naja.. da steht uns ja noch einiges an Missionsarbeit in Haus. Vielleicht sollte man eine Gruppe gründen, z.B. mit einem roten Kreuz als Emblem, und dann mit unserer Zeitschrift "Contributiontower" von Tür zu Tür ziehen und die Leute überzeugen... ;-)
Wie jede gute Sache kann man auch diese noch verbessern: Lass deine Ideen nicht mit dir sterben.
Und ja - ich habe auch einen ;)
Dann mal willkommen im Club!:-)
Ich habe meinen seit ich 18 bin. Inzwischen müsste ich ihn nur mal laminieren, weil das Papier nach ein paar Jahren doch ziemlich fleddert.
@joshua3
Ich "glaube" eh nicht an geistiges Eigentum, aber trotzdem danke für den Tipp die Sache auch nach dem Ableben auf rechtlich sichere Füße zu stellen.
@paradoxa
Ich war immer der Meinung, die bürokratischen Hürden lägen viel höher, nämlich dass das irgendwie mit einem Arzt ausgekaspert werden muss. Und ich bevorzuge eigentlich die österreichische Regelung, dass man sich aktiv gegen eine Organspende entscheiden muss - das macht es Pragmatikern wie mir einfacher ;-)
Naja, zu verdanken habe ich das dem Erste-Hilfe-Kurs beim Führerschein. Da lagen die Vordrucke aus, also habe ich gleich zugeschlagen.
Die österreichische Variante finde ich auch deutlich besser. Ich vermute, es gibt sehr viele Leute, die grundsätzlich für Organspende sind, aber es aus 1000 verschiedenen Gründen nicht geschafft haben, einen Organspendeausweis auszufüllen und mitzunehmen.
@paradoxa - aus Deinem Post ist schwer abzulesen wie lange seit 18 ist ;)... aber es ist sinnvoll - wie bei der Patientenverfügung im übrigen auch - den eigenen "Willen" zu aktualisieren, indem man - in sinnvollen zeitlichen Abständen - den Ausweis bzw die Unterschrift erneuert. Dieses Verfahren ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, verhilft aber dem eigenen Wunsch posthum zu mehr Durchsetzungskraft, da dann niemand mehr daher kommen kann und behaupten: na das hat sie/er vor 10, 20 Jahren so gesehen - eigentlich hat sie/er im letzten Jahr ganz anders geredet...
@po8: wenn es denn Unwörter geben können sollte - dann sollte "geistiges Eigentum" endlich mal dieser Ehre erfahren
in diesem Sinne...
@joshua3: Was sind denn "sinnvolle zeitliche Abstände"? Jährlich? 3 Jahre? 5 Jahre?
In meinem Fall muss ich den Ausweis jetzt zwar eh erneuern, da ich Held ihn durch Mitwaschen völlig vernichtet habe, aber generell wäre das schon interessant.
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