Montag, Juni 30, 2008

Neulich in Word™...

Also da hat man doch endlich mal die Muße gefunden, sich alles schön zurechtgelegt, und dann passiert sowas...


Sonntag, Juni 29, 2008

In Zukunft beim Teufel...

Lange Zeit galt es ja als running Gag in der Fangemeinde des online hack 'n slay Rollenspiels Diablo II, dass sich die Softwareschmiede Blizzard Entertainment mit einem Nachfolger befassen würde. Diese Gerüchte gibt es imho seit Anfang dieses Jahrtausends...


Umso überraschender, dass "Blizz" doch schon etliche Mannmonate in den Nachfolger investiert haben muss, denn sonst könnten sie nicht so schöne Filmchen auf ihrer Homepage zeigen. Wem diese nicht genügen, der findet auf youtube noch einiges zum Thema (hier kann man auch die hohe Auflösung bekommen - allerdings sind das 800 MB).


Natürlich reicht das alles noch nicht um überhautp eine Kritik abgeben zu können, aber der erste Blick sieht schon sehr danach aus, als hätte man vieles richtig gemacht. Viele Vertrautheiten wurden übernommen, etliche Neuerungen eingeführt, das ganze macht optisch einen sehr guten Eindruck (zumindest verglichen mit dem Vorgänger und aktuellen Klonen) und - und das ist auch wieder eine Eigenart dieser Softwareschmiede - der Verkaufstermin ist noch nicht mal lanciert (obwohl es den Gerüchten nach in einem Jahr soweit sein soll).


Naja.. ich wollte eigentlich nur mal vorwarnen, sollte in Zukunft auf einmal dieser Blog akut in Stasis verfallen, so besteht Grund zur Annahme, dass der Verkauf begonnen hat.

Freitag, Juni 27, 2008

Neulich beim Nachrufen...

Am 22. Juni hat leider ein großer Comedian die Bühne für immer verlassen: George Carlin.

Ich habe seine bissige und selbstironische Art leider erst spät entdeckt, dafür umso schneller lieben gelernt. Wer sich der englischen Sprache genügend mächtig wähnt, dem kann ich nur diese Schnippsel auf youtube empfehlen.

R.I.P.

Mittwoch, Juni 25, 2008

Neulich im BILDe...

Nachdem sich die BILD - im gegesatz zu der Hetze vor dem Spiel gegen Österreich - sehr zurückhaltend zeigt, was die Häme gegen die türkische Nationalmannschaft bzw. alle zig Millionen Türken betrifft (evtl. weil es so viele sind?), muss ich hier natürlich in die Bresche springen. Leider fehlt mir die Fantasie, deswegen habe ich mir ein paar Ideen aus dieser Bildrubrik ausgeborgt, die leider nicht mehr online verfügbar ist die man hier einsehen kann:

Also frisch ans Werk, hier die erste Türkenverhöhnung, also aufgepasst liebe Kümmeltürken:

Die hauen wir um,
denn die sind sehr dumm
Selbst am bepissen sich die
und der vergnügt sich dann mit seiner Perle.

und hier das Original...


Gleich noch einen drauf:


sind blöder als man glaubt,
das blödste überhaupt,
ja die sind doof wie Stroh,
verlieren sowieso.
Ein ist ein ,
,
ein hat die Hosen voll,
fort rennen wird er, das wird toll.

Und hier hab ich's geklaut:

Natüüürlich repräsentieren BILDleser nicht den Bevölkerungsdurchschnitt. Natüüürlich sind das die lyrischen Perlen einzelner Chauvinisten Idioten und natüüürlich muss man das alles mit einem zwinkernden Auge sehen. Aber ein zwinkerndes Auge ist nur noch ein Auge vom selbstverordneten Nicht-sehen-wollen entfernt und im privaten Umfeld seine nationalen Animositäten feilzubieten (augenzwinkernd oder nicht) hat imho eine andere Qualität, als diese in dem auflagenstärksten Käseblatt zu verbreiten.
Geistlose kann man nicht begeistern, aber fanatisieren kann man sie.
(Marie von Ebner-Eschenbach)


Und das halt BILD mal wieder eindrucksvoll bewiesen...

PS: An dieser Stelle sei mal wieder ganz allgemein auf den BILDblog hingewiesen, eines der letzten Bollwerke gegen den ungeBILDeten Schmuddeljournalismus.

PPS: Vielen Dank an Mr. G für den Verbesserungsvorschlag ;-)

Donnerstag, Juni 19, 2008

Neulich beim Nachtreten Nachschlagen...

Die einseitig.info Seite hat zwar rechtzeitig zur EM, aber zu spät von mir entdeckt, das kleine EM Lexikon nebst Ergänzungsauflage herausgebracht. Für alle Fußballenthusiasten (und solche, die es noch werden wollen) eine durchaus lohnenswerte Lektüre.
kompromisslos – Beschreibung eines der körperbetonten Spielweise zusprechenden Abwehrspielers. Dieser wird auch gern knallhart, eisenhart oder kein Kind von Traurigkeit genannt. Fußballkommentatoren hegen diesen Spielern gegenüber eine gewisse Sympathie, die jedoch je nach Mannschaftszugehörigkeit ansatzlos in Verständnis für einen Platzverweis umschlägt.

körperbetont – Verharmlosung einer wilden bis brutalen Bolzerei.

Neulich in Dulsberg bzw....

Der Herr Schwarzer hat mal wieder bzw. schon wieder mal einen recht netten Artikel zum Thema Beziehungsfragen bzw. was sie noch nie darüber wissen wollten und auch nicht zu fragen wagten publiziert, den Mann bzw. Frau sich mal durchgelesen haben sollte ;-)
Auch der selbstbewußtseinslosesten Frau im zwar Prinzip klar, daß „irgendwo da draußen“ zahllose Deckelchen vorhanden sind, aber sie will eben nicht nur irgendeinen, sondern den richtigen Deckel. Ein Beispiel: Wenn ein Magazin wie „St. Paulis Dickerchen“ deutlich machen sollte, daß es ungezählte Männer gibt, die eine tiefe Leidenschaft für übergewichtige Damen mit Dellen am Po pflegen, atmen die Damen die über dergleichen Attribute verfügen nicht etwa erleichtert auf und annoncieren umgehend in jenem Fachblatt eine Heiratsanzeige. Nein, sie wenden sich angewidert ab, kann doch ein Mann der solcherart Magazine liest* unmöglich der Richtige sein.

Dienstag, Juni 17, 2008

Neulich bei den Deuzis...

Gut, die österreichische Nationalmannschaft wurde gestern von den Deuzis besiegt, aber mal Hand aufs Herz, wer hätte wirklich etwas anderes erwartet (obwohl die Hoffnung ja meist zuletzt stirbt)? Doch der wahre Verlierer des gestrigen Tages war v.a. der gute Geschmack, wahrer Gewinner war jedoch der offen zur Schau getragene Chauvinismus, um nicht zu sagen Rassismus.

Wikipedia führt den Begriff "Ösi" als " eine in Deutschland verwendete Bezeichnung für Österreicher, die - im Gegensatz zum von Österreichern abwertend benutzen Begriff „Piefke“ für Deutsche - meist neutral oder aber auch verniedlichend gemeint ist" und schreibt dann seltsam unreflektiert weiter: "Im Gegensatz zum Wort „Piefke“ ist die Bezeichnung „Ösi“ nicht zwangsläufig negativ zu verstehen und nicht abwertend gemeint. Trotzdem sehen die meisten Österreicher diesen verniedlichenden Begriff als abwertend und beleidigend."

Egal wie oft Bild auch "Liebe Ösis" schreiben mag (letztens aber - anscheinend als Steigerung - "Dösis", etwas was vom schweizerischen Bild-Derivat "Blick" losgetreten worden sein soll), der Begriff reiht sich nahtlos in die Reihe der Ethnophaulismen wie Itaka, Polacke, Kaffer, Kanake oder Kümmeltürke ein.

Erbärmlich auch, um das an dieser Stelle anzumerken, dass meine Landsleute auch noch auf diesen Blödsinn eingegangen sind (wie z.B. hier und hier) und dabei ein ebenso unterirdisches Niveau erreicht haben. Noch erbärmlicher allerdings ist, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen, mit Ingolf Lücks humorfreier Fußballsatire "Nachgetreten" solche Sprüche eines D- oder E-Promis durchgehen lässt:

Dumm nur, dass sich ein Land wie Deutschland bzw. dessen mediale Vertreter sich so einen Fauxpas nur gegen den "kleinen Bruder" Österreich trauen, denn was wäre wohl die Reaktion wenn Bild mit "Kanaken beim Abkacken" vor bzw. nach dem nächsten Türkeispiel titelt oder alternativ, so das israelische Team mal wieder dabei sein sollte und zufällig gegen die Deuzis spielte, ein freundliches "Judensäue, ihr seid Warmduscher!" "Israeliten, ihr braust euch zu heiß!" um die Ohren gehauen bekäme?

Nationalstolz ist eben die billigste Idendifikationsmöglichkeit, das vereinende Moment für (geistig) Arme, denn eine Nationalität hat selbst der letzte Depp.

Montag, Juni 16, 2008

Das Wort zum Sonntag #47

Thema heute:
Warum wissen so viele Gläubige nicht was sie glauben (müssen)?

Angeregt durch diese "tolle" Geschichte, bei der einem querschnittsgelähmten Katholiken die kirchliche Trauung auf Grund von dauerhafter Impotenz verweigert wurde, lautet das heutige Thema, ob oder warum so wenige Gläubige ihre Vereinsstatuten lesen. Wer sich nämlich ein bisschen im katholischen Kirchenrecht auskennt, würde diesem behinderten Italiener - genau wie kath.net - folgende Auskunft geben:
Impotenz ist eine Form von Ehehindernis und trifft dann zu, wenn einer der beiden Gatten zur Zeit der Heirat unfähig zum Beischlaf ist. Das Hindernis liegt nur vor, wenn die Unfähigkeit dauerhaft ist und ausnahmslos besteht. Im Gegensatz dazu ist Unfruchtbarkeit kein Ehehindernis. Die zwölf Ehehindernisse werde im Kirchenrecht in den cc. 1083 - 1094 aufgezählt und sind: Alter, Impotenz, Eheband, Religionsverschiedenheit, Weihen, Gelübde, Entführung, Gattenmord, Blutsverwandtschaft, Schwägerschaft, öffentliche Ehrbarkeit und gesetzliche Verwandtschaft. Von den Ehehindernissen göttlichen Rechts (Impotenz, Eheband, Gelübde, Blutsverwandtschaft in der geraden Linie) kann die Kirche auch nicht dispensieren.
Doch was ist dieses Kirchenrecht überhaupt? Nun, es genügt offenbar nicht, dass ein arbeitsloser Zimmermann vor 2000 Jahren in Palestina herumrannte und "ich bringe euch Liiiebe" rief (was im übrigen auch so nicht ganz stimmt) um einen Staat zu machen eine Kirche zu gründen.

Dazu bedarf es dann einer ganz profanen Gesetzessammlung, die allenthalben durch religiöses Geschwurbel angereichert ist. Die Katholiken (also die Römisch-Katholischen, damit nicht einer auf die Idee kommt ich meine einer der vielen katholischen Kleinstsekten) haben das in ihrer langen Geschichte voll durchexerziert und den sog. CIC (= codex iuris canonici) herausgebracht. Die kleinen Babys bei der Taufe können nicht abschätzen, dass sie mit der Glaubensgemeinschaft der Catholica sich auch automatisch diesem Kirchenrecht unterwerfen. Glücklicherweise bzw. der Aufklärung sei dank, gilt das Kirchenrecht nicht vor dem Staatsrecht - was aber die meiste Zeit nicht so war.

Das tolle ist, dass man anhand des CIC schon vorhersagen kann, was von diesen ganzen "basisdemokratischen" Bewegungen innerhalb der katholischen Kirche zu halten ist. Diese schießen wie Pilze aus dem Boden (z.B. Wir sind Kirche) und die Gläubigen sind doch wirklich der Ansicht etwas bewegen zu können. Dabei genügt schon ein Blick ins Kirchenrecht um sie eines Besseren zu belehren:
Was die geistlichen Hirten in Stellvertretung Christi als Lehrer des Glaubens erklären oder als Leiter der Kirche bestimmen, haben die Gläubigen im Bewußtsein ihrer eigenen Verantwortung in christlichem Gehorsam zu befolgen.
(CIC can. 212 §1)
Somit haben die Laien (die übrigens den allergrößten Teil der Katholiken ausmachen, egal wie christlich bewandert sie auch sind) nur zu folgen, aber nicht vorzuschlagen oder zu bestimmen. Letztendlich entscheidet immer der höhere Kleriker, d.h. der Pfarrer "überstimmt" alle Laien seiner Gemeinde, der Bischof den Pfarrer, der Kardinal den Bischof und der Papst alle zusammen.

Weiters haben eben diese Prälaten auch den Katechismus (hier sei wieder speziell der katholische genannt, doch Ähnliches existiert in vielen Religionen) zusammengebastelt, der ebenso Lebensvorschriften für die Gläubigen bereithält. So liest man z.B. folgenden Passus:
494. Welche Aufgabe haben die staatlichen Behörden in Bezug auf die Keuschheit?

Da die staatlichen Behörden die Achtung der Menschenwürde zu fördern haben, sollen sie beitragen, ein für die Keuschheit günstiges Klima zu schaffen. Durch angemessene Gesetze müssen sie auch die Ausbreitung einiger der oben genannten schweren Vergehen gegen die Keuschheit verhindern, um vor allem die Minderjährigen und die Schwächsten zu schützen.

D.h. die Catholica schreibt ihren Gläubigen (so sie sich staatlicherseits betätigen) vor, dass die staatlichen Behörden "ein für die Keuschheit günstiges Klima zu schaffen" hätten, und faselt etwas von "schweren Vergehen" gegen die Keuschheit. Jetzt fragt man sich natürlich, was denn das für schwere Vergehen wären, doch auch hier hilft der Katechismus weiter:
492. Welche Hauptsünden gegen die Keuschheit gibt es?

Sünden, die entsprechend der jeweiligen Natur des Gegenstandes schwer gegen die Keuschheit verstoßen, sind: Ehebruch, Selbstbefriedigung, Unzucht, Pornographie,
Prostitution, Vergewaltigung, homosexuelle Handlungen. Diese Sünden sind Ausdruck des Lasters der Unkeuschheit. Wenn sie an Minderjährigen begangen werden, wiegen solche Handlungen noch schwerer, weil sie gegen deren physische und moralische Unversehrtheit verstoßen.
Wie man klar ersehen kann, stellt sich somit der Katechismus gegen das deutsche Grundgesetz, nach dem alle gleich seien, unbesehen ihrer sexuellen Orientierung. Auch soll der Staat gegen Autoerotik, ladläufig auch Masturbation genannt, vorgehen, sowie gegen Pornographie, das horizontale Gewerbe (das es übrigens schon länger als die Catholica gibt und z.B. Papst Sixtus IV. ließ nicht nur die Sixtinische Kapelle, sondern auch ein Bordell in Rom errichten, das einen Teil seiner Einnahmen an ihn abzuführen hatte) und einvernehmlicher Sex zwischen Erwachsenen, die nicht, oder mit jemand anderem verheiratet sind. Tolle Aussichten, wenn die Pfaffen in .de ans Ruder kommen.

In der heutigen Zeit verfährt man kirchlicherseits mit einer Doppelstrategie. Zum einen tritt man die rigiden Gesetze nicht in der Öffentlichkeit breit (somit war der katholische Rollstuhlfahrer ein echter Glücksfall für die Aufklärung) und zum anderen lässt man die Gläubigen in ihrem Treiben (sowohl sexueller, als auch kirchlich-demokratischer Natur) gewähren und verschafft sich somit ein recht liberales Ansehen.

Die Gläubigen wiederum interessieren sich i.d.R. lediglich für die kirchlichen Feste, also für Taufe, Firmung, Hochzeit und Begräbnis, jedoch in der Masse immer weniger und weniger für die Glaubensinhalte, wie man z.B. am Gottesdienstbesuch ablesen kann. Das hat in etwa die Qualität, dass man in einem Golfclub ist, ohne die Golfregeln zu kennen oder, bis auf das Weihnachtstunier, je dort zu spielen. Was gläubige Katholiken aber wirklich alles zu glauben haben, hatte ich ja bereits in meinem (unvollständigen) Katholikentest aufgeführt... nur haben diesen wahrscheinlich zu wenige gelesen.
Ärgert dich dein Auge, so reiß es aus, ärgert dich deine Hand, so hau sie ab, ärgert dich deine Zunge, so schneide sie ab, und ärgert dich deine Vernunft, so werde katholisch.
(Heinrich Heine)

Freitag, Juni 13, 2008

Neulich am 12./13. Juni...

Gewinner - Verlierer - es kommt immer darauf an, wie man sich fühlt. Zuerst haben die Kroaten Deutschland im Fußball geschlagen. Hier ist es noch relativ einfach den Gewinner und Verlierer auszumachen. Im anschließenden Spiel Polen gegen Österreich und dessen Endstand von 1:1, ist es schon erheblich schwieriger. Österreich fühlt sich als Sieger, weil man trotz dutzender Torchancen einen geschenkten glücklichen Elfmeter in der Nachspielzeit verwandelte. Jetzt taumelt Österreich schon im Cordobarausch, jenem denkwürdigen Spiel 1978 in Argentinien, bei dem das kleine Alpenland den großen Nachbarn mit einem 3:2 nach Hause fahren ließ (und selbst auch den Hut nehmen musste, da es vorher von Italien und den Niederlanden besiegt wurde). Verdenken kann man es meinen Landsleuten nicht, ist doch Österreich gerade keine große Fußballnation und die Qualifikation für EM oder WM schon ein Wunder an sich.

Tja, und dann waren da noch die Iren. Diese haben sich doch gestern wirklich erdreistet den tollen "Vertrag von Lissabon" mehrheitlich abzulehnen, was sie nicht nur in den Augen aller anderen Völker (demos) Europas, denen man eine derartige Herrschaft (kreios) über die brüsseler Eurokraten nicht zutraute, zu Helden machen sollte, sondern auch zu den wahren Gewinnern dieses Freitags.

Welchen Müll die Bürokraten schon beim ersten Anlauf über Europa ausgießen wollten, kann man hier nachlesen. Anschließen hat man das verschlimmbessert und alte Hundescheiße in neuen Sandförmchen als "Verträge von Lissabon" präsentiert. Diesmal waren auch die Störfaktoren Frankreich und Niederlande ausgeschaltet, die beim letzten mal das Schlimmste durch ein "Nein" bei der Volksbefragung verhinderten. Doch zum Glück war Irland beim Abschaffen der Demokratie zu lahmarschig, so dass hier noch das Volk entscheiden musste. Und es hat abermals "Nein" gesagt.

Mir geht es jetzt gar nicht so sehr um die Details oder die genauen Gründe warum was hier abgelehnt wurde, sondern um den allgemeinen Prozess innerhalb der EU. Ich würde mir wünschen, dass Politiker wie Bürokraten in Brüssel sich darauf besinnen warum sie dort sitzen wo sie sitzen, nämlich um dem Bürger der EU, dem Europäer zu dienen. Gesetze und Verordnungen müssen so gestaltet sein, dass sie jeder verstehen kann, dass sie für jeden nachvollziehbar sind und das prinzipiell jeder darüber abstimmen kann. Wer einen Blick in die o.g. Verträge wirft, wird nichts davon erkennen können, sondern nach ein paar Absätzen ins Reich der Träume entfliehen.

Warum fängt man nicht mit kleinen Brötchen an? Warum lässt man nicht z.B. die UN-Menschenrechte (und zwar alle!) Europaweit von allen Bürgern (!) zu ratifizieren? Und nach diesem kleinen Schritt kommt der nächste, z.B. etwas ähnliches wie die ersten 20 Artikel des deutschen Grundgesetzes usw.usf.. Aber man, d.h. die Politiker aller Orten, wollte ja lieber alles-alles haben und zeigt sich jetzt echauffiert über ein basisdemokratisches No-Way und als schlechter Verlierer. Schade.
Die Demokratie ist keine Frage der Zweckmäßigkeit, sondern der Sittlichkeit.
(Willy Brandt)

Dienstag, Juni 10, 2008

Der po8ische Einbürgerungstest

Nachdem gerade in Deutschland beschlossen wurde, ab 1. September einen einheitlichen Einbürgerungstest einzuführen (wie gut die Deutschen dabei selbst sind, kann man sich z.B. hier anschauen - kann man eigentlich auch wegen Unwissenheit wieder ausgebürgert werden?). Insofern möchte ich nach dem Motto "lerne deinen unbekannten Nachbarn kennen" hier den ultimativen po8ischen österreichischen Einbürgerungstest präsentieren:

1. Welches ist die zweitgrößte Stadt Österreichs (nach Wien)?
Salzburg
Linz
Graz
Innsbruck

2. Was verbindet man in Österreich mit den Namen "Dollfuß" und "Schuschnigg"?
Die Sachertorte
Den austrofaschistischen Ständestaat
Die Doppelweltmeister in der nordischen Kombination
Die Erstbesteiger des höchsten Bergs Österreichs

3. Was versteht man unter "Palatschinken"
Geräucherte Schinkenspezialität aus Tirol
Ein bekanntes Schlafmittel
Hausschuhe
Pfannkuchen

4. Wie heißt der höchste Berg Österreichs
Matterhorn
Großglockner
Schupfkogel
Glockturm

5. In welchem Ort befand sich das einzige österreichische KZ (unbesehen der vielen Nebenlager)?
Mürzzuschlag
Sinabelkirchen
Mauthausen
Kitzbühel

6. Welchen Namen trug die österreichische "1. Bundesliga" (Fußball) nicht?
Erste Klasse
1. Division
tipp 3-Bundesliga powered by T-Mobile
Gauliga Ostmark

7. Was bedeutet der Name der österreichischen Motorradmarke "KTM"?
nichts
Kronreif-Trunkenbolz-Mattighofen
Kettenfahrzeuge-Traktoren-Motoren
Kraftradbau-Thomas-Mischnigg

8. Welches ist kein landesweiter österreichischer Feiertag?
Tag der Volksabstimmung
Stefanitag
Maria Empfängnis
Heilige Drei Könige

9. Welche Währungsbezeichnung wurde in Österreich nicht verwendet?
Schilling
Krone
Gulden
Taler

10. Welches Konterfei zeigt die österreichische 2-Euro Münze?
Elisabeth von Österreich-Ungarn (Sissi)
Bertha von Suttner
Maria Theresia
Marie von Ebner-Eschenbach

Sonntag, Juni 08, 2008

Neulich beim Zusammenklauen...

Eigentlich wollte ich mir folgendes Video vom Atheisten (und das ist auch gut so) klauen, doch dann bin ich draufgekommen, dass er ihn wiederum von SoWhy geklaut hat und dieser wiederum nur youtube verlinkt hat... tja, Anarchie pur. Das Video ist trotzdem toll :-)


Das po8ische Homöopathierätsel...

Und weil es so schön war, kommt hier gleich noch eine kniffelige Rätselaufgabe:

Welche Substanz kommt nicht in homöopathischen Präparaten vor?
(bitte ankreuzen)

Ablagerungen aus dem Mutterkuchen des Pferdes (Hippomanes)
Afrikanisches Elfenbein (Dens loxodonta africana)
Amerikanischer Kartoffelkäfer (Doryphora decemlineata)
Arsen (Arsenicum album, A. bromatum, A.hydrogenatum, A. iodatum, A. metallicum, A. sulphuratum flavum)
Austernschalenkalk (Calcarea carbonica)
Benzol (Benzinum)
Bernstein (Succinum)
Bettwanze (Cimex lectularius)
Bibergeil (Castoreum)
Blattgold (Aurum foliatum)
Blattläuse von Chenopodium (Aphis chenopodii glauci)
Blausäure (Hydrocyanicum acidum)
Blei (Plumbum metallicum)
Botulinum
Brechweinstein (Antimonium tartaricum)
Brustkrebs-Nosode (Carcinosinum Burnett)
Buchenholzkohlenteer (Kreosotum)
Chlor (Chlorum)
Chloroform (Chloroformium)
Cholesterin (Cholesterinum)
cubensis, T. hispanica)
Curare
Delphinmilch (Lac delphinum)
Deutsche Otter (Vipera)
Diphtherie-Nosode (Diphtherinum)
DNA (Desoxyribonucleinicum acidum)
Eierstockextrakt von Kühen oder Schafen (Ovininum)
Eihaut des Hühnereis (Ovi gallinae pellicula)
Eiterflüssigkeit aus dem Krätzebläschen (Psorinum)
Elektrizität (Electricitas)
Englische Sonne (Sol britannica)
Faules Rindfleisch (Pyrogenium)
Filzlaus (Phthirus pubis)
Fliegenpilz (Agaricus)
Flüssiges Pech oder Teer (Pix liquida)
Flusskrebs (Astacus fluviatilis)
Formaldehyd (Formalinum)
Fuchslunge (Pulmo vulpi)
Gallensäure (Gallicum acidum)
Gebärmutterkrebs-Nosode (Epihysterinum)
Getrocknete Tintenfischtinte (Sepia succus)
Getrocknetes Blut des Pfeilschwanzkrebses (Limulus cyclops)
Giftsumach (Rhus toxicodendron, venenata)
Gila-Echse (Heloderma suspectum)
Gneis aus Gastein (Lapis albus)
Graphit (Graphites)
Grüner Knollenblätterpilz (Agaricus phalloides)
Haschisch (Cannabis indica)
Hausfliegenmilbe (Trombidium muscae domesticae)
Hausstaubmilbe (Dermatophagoides pteronyssinus)
Holzkohle (Carbo vegetabilis)
Holzruß (Fuligo ligni)
Holzteerdestillat (Eupionum)
Hornisse (Vespa crabro)
Hundekot (Excrementum caninum)
Hundemilch (Lac caninum)
Hunderäudemilbe (Sarcoptes canis)
Hypophyse (Pituaria glandula)
Iridium (I. metallicum)
Kadmiumsulfat (Cadmium sulphuratum)
Kakerlaken (Blatta americana, B. orientalis)
Kalziumarsenit (Calcarea arsenicosa)
Karlsbader Wasser (Carlsbad aqua; wird nur in niederen Potenzen empfohlen)
Käseschmiere (Vernix caseata; eine fettige Schicht, die die Haut des Fötus bedeckt)
Katzenmilch (Lac felinum)
Kellerassel (Oniscus asellus)
Keuchhusten-Nosode (Pertussinum)
Klapperschlangengift (Crotalus horridus)
Kobalt (Cobaltum)
Kobragift (Naja tripudians)
Kohlenmonoxid (Carboneum oxygenisatum)
Kokain (Cocainum hydrochloricum)
Kondomgummi (Latex vulcani)
Königswasser (Nitromuriaticum acidum; Mischung aus starker Salpeter- und Salzsäure)
Kopfhautekzem-Nosode (Melitagrinum)
Korallen (Corallium rubrum)
Kreuzspinne (Aranea diadema)
Krötengift (Bufo rana)
Kubanische und Spanische Tarantel (Tarantula
Kupfer, Kupferarsenit (Cuprum metallicum, C.arsenicosum)
Lava und Schlacke des Vulkans Hekla (Hecla lava)
Lepra-Nosode (Leprominum)
Licht der Venus (Venus stella errans)
Löwenmilch (Lac leontis)
Magnetischer Nord- bzw. Südpol (Magnetis polus arcticus bzw. australis)
Maisbrand (Ustilago maydis)
Manganacetat (Manganum aceticum)
Marienkäfer (Coccinella septempunctata)
Materialisierte Asche von Sai Baba (Vibhuti Sai Baba)
Menschenfloh (Pulex irritans)
Menschenkopflaus (Pediculus humanus capitis)
Menschlicher Hodenextrakt (Orchitinum)
Menschlicher Mutterkuchen (Placenta humana)
Mikrowellen (Microwave)
Milch des afrikanischen Elefanten (Lac loxodonta africana)
Milch des indischen Elefanten (Lac elephantis)
Milch des Wolfes (Lac lupi)
Milch einer Frau (Lac humanum)
Milch mehrerer Frauen (Lac maternum)
Milzbrand (Anthracinum; Bacillus anthracis aus der Milz des Schafes)
Mondstrahlen (Luna)
Mutterkorn (Secale cornutum)
Nabelschnur des Schweins (Funiculus umbilicalis suis)
Naphtalin (Naphthalinum)
Nasenschleimhaut (Mucosa nasalis)
Nickel (Niccolum metallicum)
Nierensteine (Calculus renalis)
Ohrenqualle (Medusa)
Opium
Osmium (Osmium metallicum)
Palladium (Palladium metallicum)
Paraffin (Paraffinum)
Petroleum
Pferdehaarehaar (Pilus equinus)
Pferdemauken-Nosode (Malandrinum; aus der Hautentzündung an der hinteren Fläche der Fessel in der Fesselbeuge)
Platin (Platinum metallicum)
Pocken-Nosode (Variolinum)
Purpurschnecke (Murex purpureus)
Quecksilber (Mercurius; in verschiedenen Formen)
Radiumbromid (Radium bromatum)
Rindergalle (Fel tauri)
Röntgenstrahlen (X-Ray; eine mit Röntgenstrahlen behandelte Alkoholampulle)
Rote Waldameise (Formica rufa)
Roter Seestern (Asterias rubens)
Sahara-Skorpion (Buthus australis)
Salzsäure (Muriaticum acidum)
Schierling (Conium maculatum)
Schimpansenmilch (Lac panis troglodytis)
Schwarze Witwe (Latrodectus mactans)
Schweinemilch (Lac suilinum)
Silber (Argentum metallicum)
Silbernitrat (Argentum nitricum)
Sonnenfinsternisstrahlen (Sol eclipsium)
Sonnenstrahlen (Sol)
Spanische Fliege (Cantharis vesicatoria)
Speichel tollwütiger Hunde (Lyssinum, Hydrophobinum)
Spinnennetz (Tela aranearum)
Staphylokokkeneiter (Staphylococcinum)
Stinktiersekret (Mephitis putorius)
Strontiumcarbonat (Strontium carbonicum)
Strychnin (Strychninum)
Stubenfliege (Musca domestica)
Südwestwind (Auster eurus)
Süßwasserschwamm (Badiaga)
Syphiliserreger-Nosode (Syphilinum)
TNT (Trinitrotoluenum)
Tripper-Nosode (Medorrhinum)
Tuberkulöse Lunge (Bacillinum Burnett)
Tuberkulöse Rinderabszesse (Tuberculinum bovinum Kent)
Tuberkulöser Hoden (Bacillinum testium)
Urin (Urinum humanum)
Vakuum (Vacuum)
Verdauungssaft des Hummers (Homarus)
Vogelspinne (Mygale lasiodora)
Walfischdreck (Ambra grisea, grauer Amber; aus dem Darm des Pottwals)
Westindische Feuerspinne (Theridion curassavicum)
Wismutnitrat (Bismuthum)
Zecke (Ixodes ricinus)
Zehennägelschuppen des Pferdes (Castor equi)
Zinn (Stannum metaliicum)
Zinnober (Cinnabaris)
Zyankali (Kali cyanatum

Wer auch nur ein Häkchen gesetzt hat, der liegt leider falsch. Sämtliche angeführten Substanzen finden in der Homöopathie Verwendung!

Neulich beim Hochpotenzieren...

Meine Einstellung zur Homöopathie, als eine Geißel der Hochschulmedizin und geistige Umweltverschmutzung, sollte man ja mittlerweile kennen. Umso mehr freut es mich da, dass der Wissenblog einen recht kurzen und doch umfangreichen Artikel zu dem Thema veröffentlicht hat. Ich kann nur all denen, die immer noch meinen, dass an der Homöopathie "was dran" wäre, empfehlen diesen zu lesen:

Was aber weniger bekannt ist, ist die Tatsache, daß Homöopathie eine esoterische Pseudowissenschaft ist. Die Übereinstimmungen zwischen Homöopathie, Astrologie und Numerologie (auch Kabbala) sind evident.

Dazu einige Beispiele:

Gleicher geistiger Background, gleiche Terminologie (bei Hahnemann nachzulesen): „Uridee, Archetypen, geistiges Wesen der Ursubstanz, Urgrund, Urübel = Erbsünde (Miasma), kosmische Urkraft“ etc. (gemeint ist der Schöpfer, die Schöpfung, Urgrund Gott).

Das „senkrechte Denken“ der symbolischen Astrologie („die Uridee durchzieht alle Ebenen von oben bis unten, im Sinne von wie oben so auch unten), manifestiert sich eindrucksvoll in der Homöopathie („Heilung von oben nach unten“ und 10er-Hierarchien).

Neulich im Buchladen...

Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach! (Mt 19,21)

Allein in den vergangenen drei Jahren nahm das Oberhaupt der katholischen Kirche durch den Verkauf seiner Werke rund zwei Millionen Euro ein (kath.net)
Da hat unser Paparatzi doch mal wieder (fast) alles richtig gemacht, oder?

Donnerstag, Juni 05, 2008

Neulich bei der Ölsardine...

Ok, der Titel mag etwas provokant sein, aber der Fischblog hat sich sehr ausführlich mit dem Thema Erdöl beschäftigt und eine lesenswerte kleine Serie eingestellt, die vorzuenthalten eine Schande wäre:

Dienstag, Juni 03, 2008

Heiteres Zitateraten V

Wer hats gesagt?

"Es ist gewiß nicht zu leugnen, daß heute das Judentum noch immer als geschlossenes Ganzes auftritt und als solches in die Entwickelung unserer gegenwärtigen Zustände vielfach ein- gegriffen hat, und das in einer Weise, die den abendländischen Kulturideen nichts weniger als günstig war. Das Judentum als solches hat sich aber längst ausgelebt, hat keine Berechtigung innerhalb des modernen Völkerlebens, und daß es sich dennoch erhalten hat, ist ein Fehler der Weltgeschichte, dessen Folgen nicht ausbleiben konnten. Wir meinen hier nicht die Formen der jüdischen Religion allein, wir meinen vorzüglich den Geist des Judentums, die jüdische Denkweise."

  1. Joseph Goebbels anlässlich des Reichsparteitags 1937
  2. Rudolph Steiner, Begründer der Waldorfschulen
  3. Mahmud Ahmadinedschad, Präsident der islamischen Republik Iran

Neulich im EM-Krankenhaus...

Spiegel-online hat sich mit diesem Artikel (wieder mal) nicht mit Ruhm bekleckert, da wie so oft völlig unkritisch über magische Praktiken referiert wird. So ist doch da zu lesen:
Fußballern sind auch alternative Heilmittel recht, um möglichst schnell wieder auf die millionenschweren Beine zu kommen. Eine Umfrage unter Bundesliga-Ärzten ergab, dass 92 Prozent von ihnen Spieler homöopathisch behandeln - darunter auch Stars aus dem deutschen EM-Team.
Mit anderen Worten: 92% der Bundesliga-Ärzte sind nur beschränkt zurechnungsfähig (was wahrscheinlich ganz prima zum geistigen Zustand der Kicker passt).

Die Homöopathie, speziell die lustigen Mittelchen (in denen u.a. auch Hundescheiße zählt - stark verdünnt natürlich und zwar geschüttelt nicht gerührt!), haben bislang noch nie - und hier weiß ich nicht welchen Teil von "nie" die Spiegelredakteure nicht verstanden haben - ihre Wirksamkeit unter Beweis gestellt. Ausführliche Informationen dazu liefert dieser GWUP-Artikel.

Mich würde nur mal interessieren, wie unsere Herren Fußballer reagieren, wenn man ihnen altes "Wissen" auftischte, dass die Fußballschuhe vor einem wichtigen Match in Pferdepisse gebadet werden sollten oder die Schnürsenkel aus dem Grabtuch von Turin gewebt sein müssen etc.etc.. Meine Vermutung ist, dass selbst solcher offensichtlicher Blödsinn auf irgendeinen fruchtbaren Boden fällt, denn immer dann, wenn der Zufall eine nicht unerhebliche Rolle spielt, tendieren wir Menschen dazu, zu versuchen diesen mit schwachsinnigen Ritualen oder magischen Gegenständen zu beeinflussen. Harte Fakten, wie sie z.B. im Fall der Homöopathie über deren Unwirksamkeit bzw. Wirksamkeit in Übereinstimmung mit dem Placeboeffekt vorliegen, werden dann schnell weginterpretiert oder gar nicht wahrgenommen.

An dieser Stelle kommt dann oftmals der Spruch "wer heilt hat recht", doch ist dieser von gleicher Qualität (auf Grund des Logikfehlers non sequitur), wie die Aussage "weil ich heute aufgegessen habe ist morgen schönes Wetter". Solange ein kausaler Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen (Homöopathie bzw. Aufessen und Heilung bzw. schönes Wetter) nicht hergestellt werden kann, sind die Aussagen beliebig und damit für eine weitere Betrachtung unbrauchbar.

Deswegen würde ich mir von einem Magazin wie dem Spiegel wünschen, so es noch das Prädikat "kritischer Journalismus" tragen möchte, dass derartiger geistiger Müll nicht unreflektiert dargeboten und damit nur unzulässig Werbung für Scharlatanerie betrieben wird.