Sonntag, März 02, 2008

Neulich bei der Schwulenhetze...

Die katholische Realsatireseite hat mal wieder die sinnfreie Hetzpropaganda eines österreichischen Politikers, des Generalsekretärs der Partei "Die Christen", Gernot Steiner, abgedruckt. Wenn man sich das so durchliest, sind wirklich alle "christlichen Tugenden" wie Toleranz und Nächstenliebe enthalten


Jeder christliche Politiker hat die sittliche Pflicht, sich klar und öffentlich gegen die rechtliche Anerkennung homosexueller Partnerschaften auszusprechen und gegen einen entsprechenden Gesetzesvorschlag zu stimmen.
Einen derartigen Gesetzesvorschlag zu unterstützen, ist schwerwiegend unsittlich und ein Verstoß gegen die Pflicht, für die Wahrheit Zeugnis zu geben. Das Gemeinwohl verlangt, die eheliche Gemeinschaft von Mann und Frau als Fundament der Familie, der Grundzelle der Gesellschaft, anzuerkennen, zu fördern und zu schützen.
Die rechtliche Anerkennung homosexueller Lebensgemeinschaften oder deren Gleichsetzung mit der Ehe bedeutet, ein abwegiges Verhalten zu billigen und zu einem Modell in der gegenwärtigen Gesellschaft zu machen.

Für mich ist es immer wieder faszinierend zu sehen, wie viele Sorgen sich Christen darum machen was in anderer Leute Betten geschieht. Evtl. liegt das ja daran, dass im eigenen tote Hose herrscht. Es ist für den Lauf der Welt sowas von belanglos, ob es Leute gerne von hinten oder von vorn, ob anal, vaginal oder oral, ob nur Frauen, nur Männer oder eine gute Mischung daraus miteinander Sex haben. Btw, wäre es ein gutes Mittel die Streitereien auf dieser Welt zu beenden, wenn nur mal mehr Menschen miteinander ins Bett gehen würden, anstatt sich gegenseitig niederzuschießen oder in die Luft zu sprengen.

Dem nicht genug, ist diese Christen-Partei natürlich auch gegen all die üblichen Geschichten die aus diesem Lager kommen. Sie sind gegen Abtreibung und Sterbehilfe, wollen die Bestrafung der Blasphemie wieder einführen undsoweiterundsofort. Aber was will man auch von den Menschen anderes erwarten, die sich in ihrem Privatleben freiwillig einem willkürlichen Despoten unterwerfen und dieses Lebensmodell auch noch für andere propagieren.

Am 9. März kann man die Jungs wohl das erste mal in Niederösterreich wählen, doch ich hoffe, dass die Niederösterreicher sich den modifizierten Dopingspruch zu Herzen nehmen:

Keine Macht den Doofen!

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