In Wien war sich lt. diesem Bericht Bischof Josef Clemens nicht zu blöd, wieder einmal die Mär der christlichen Urheberschaft für alles mögliche zu unterstreichen. Das hört sich ungefähr so an:
Klar, dass die "positive Wirkungsgeschichte" mehr betont werden muss, da die "negative Wirkungsgeschichte", das millionenfache Morden unter dem Christentum (Judenverfolgung, Ketzerverfolgung, Hexenverfolgung, Kreuzzüge, Kolonialisierung der Amerikas, Unterstützung jeder faschistischen Diktatur Europas etc.), jedem offensichtlich ins Gesicht springt, der sich nur ein bisschen mit Geschichte beschäftigt. Ebenso wie die Tatsache, dass alle modernen Errungenschaften nur deswegen die Kosequenz des christlichen Glaubens sind, weil diese erst blutig gegen eben diesen erstritten werden mussten.
Das Christentum war ab dem 2. Jh. nie Vorreiter irgendeiner humanistischen Idee, sondern hat diese im Nachhinein für sich okkupiert. Die Sklaverei wurde unter dem Einfluss des Christentums schlimmer und erst im 19. Jh. beseitigt (der letzte Sklave war ein Kirchensklave), der Vatikan hat die Menschenrechte erst Ende der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts anerkannt, noch im 19. Jahrhundert sprachen sich die Päpste explizit gegen die Rede- und Pressefreiheit aus etc.etc.etc.
Die Leugnung des Holocaust ist in .de und .at ein Straftatbestand. Die bewusste Geschichtsfälschung bzw. -klitterung bzgl. der christlichen Vergangenheit nicht... leider.
Die positive Wirkungsgeschichte des christlichen Glaubens muss viel stärker als bisher betont werden. [...] Es sei vielen Menschen überhaupt nicht mehr bewusst, dass der Großteil der Errungenschaften der modernen Gesellschaft Konsequenz des christlichen Glaubens und seiner Konzeption der menschlichen Würde sei.
Klar, dass die "positive Wirkungsgeschichte" mehr betont werden muss, da die "negative Wirkungsgeschichte", das millionenfache Morden unter dem Christentum (Judenverfolgung, Ketzerverfolgung, Hexenverfolgung, Kreuzzüge, Kolonialisierung der Amerikas, Unterstützung jeder faschistischen Diktatur Europas etc.), jedem offensichtlich ins Gesicht springt, der sich nur ein bisschen mit Geschichte beschäftigt. Ebenso wie die Tatsache, dass alle modernen Errungenschaften nur deswegen die Kosequenz des christlichen Glaubens sind, weil diese erst blutig gegen eben diesen erstritten werden mussten.
Das Christentum war ab dem 2. Jh. nie Vorreiter irgendeiner humanistischen Idee, sondern hat diese im Nachhinein für sich okkupiert. Die Sklaverei wurde unter dem Einfluss des Christentums schlimmer und erst im 19. Jh. beseitigt (der letzte Sklave war ein Kirchensklave), der Vatikan hat die Menschenrechte erst Ende der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts anerkannt, noch im 19. Jahrhundert sprachen sich die Päpste explizit gegen die Rede- und Pressefreiheit aus etc.etc.etc.
Die Leugnung des Holocaust ist in .de und .at ein Straftatbestand. Die bewusste Geschichtsfälschung bzw. -klitterung bzgl. der christlichen Vergangenheit nicht... leider.
2 Kommentare:
nana, jetzt lass aber mal die kirche im dorf. ist nicht mord, folter und die unterdrückung der armen und schwachen alles teufelszeuch, genauso wie jahrhundertelanger, permanenter psychoterror? ich bitte dich, damit würde doch die kirche niemals was zu tun haben wollen. die katholiken sind doch die guten. merkst du doch schon daran, das sie ständig andere ermahnen, anprangern und abkassieren. das würden die doch nich' wenn se nich' reinen herzens wären. also, ich bin mir da ganz sicher.
+ s
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