Sonntag, Juli 17, 2022

Es werde Religion - eine Abrechnung

 In diesem letzten Teil, werde ich die Betrachtungen der Teile eins und zwei auf in Bezug auf die folgenden Kandidaten einfließen lassen:

  • moderner Anti-Rassismus (mAR)
  • Klimakatastrophismus
  • Identitätspolitik inkl. Genderwahn
  • Feminismus der dritten Generation (3rdGenFem)

Ähnlich wie die Ukraine gerade einen harten Kampf gegen die russischen Invasoren führen, so müssen sich alle rational denkenden Menschen aufrichten und sich nicht jeden quasi-religiösen Blödsinn unwidersprochen auftischen lassen.

Deutschland hat kein größeres Problem mit Rassismus als andere Länder auch, schon gar keines mit "strukturellem Rassismus", das hellhäutigen Menschen sozusagen per Geburt als Erbsünde mitgegeben wird. Weiße müssen nicht per se sich für etwas entschuldigen oder um Vergebung (oder Erlösung?) flehen, was Generationen zuvor andere Weiße verbrochen haben. Der Kolonialismus der Europäer, über den jetzt ad nauseam diskutiert wird, ist auch nicht besser oder schlimmer als der der arabischen Welt oder das japanische Allmachtstreben im fernen Osten. Sklaverei existiert seit Jahrtausenden, weder wurde sie von Europäern erfunden, noch waren diese die schlimmsten Vertreter. Im Gegenteil, Europa und die Aufklärung haben maßgeblich dazu beigetragen, dass wir in den Ländern der ersten Welt von Leibeigenschaft und Sklaverei geschützt sind - auch wenn diese faktisch noch illegal existieren mag.

Um noch einmal dezidierter auf den Kolonialismus einzugehen, der sowohl für den mAR, als auch für die Klimaaktivisten das Fundament ihrer Argumentationskette bildet. Nicht alle Kolonialstaaten sind Failed States und nicht alle Nicht-Kolonialstaaten sind das gelbe vom Ei. Ein interessantes Beispiel ist Südafrika. Die Kolonialzeit kann man mit den Burenkriegen und der Übernahme der Briten als beendet betrachten, also gab es seit ca. 120 Jahren einen demokratischen Staat nach britischem Vorbild. Die Buren erlangten auf legalem Weg die Macht in Südafrika und installierten nach dem zweiten Weltkrieg eines der rassistischsten Systeme, das wir kannten, mit Namen "Apartheid". Im Jahr 1992 wurde diese durch die de-Klerk-Regierung abgeschafft, 1994 gab es die ersten freien Wahlen. Der ANC erlangte die absolute Mehrheit und Nelson Mandela wurde Präsident. Seit fast 30 Jahren regiert der ANC in Südafrika quasi alleine. Am Kurs des Rand lässt sich sehr gut ablesen, was hier schief läuft. So bekam man in den 80ern noch 1,3 US Dollar für den Rand, 1994 bekam man schon 2 Rand für einen US Dollar und aktuell sind es ca. 16 Rand. D.h. der ANC hat es durch Misswirtschaft, Vetternwirtschaft und Korruption geschafft, ein Land auf Ramschniveau herunter zu wirtschaften. Die Anhänger des mAR werden jetzt natürlich damit argumentieren, dass die Apartheid und somit die Weißen daran schuld wären, aber bei Licht betrachtet haben das die Schwarzen ganz allein geschafft. Indien, als Gegenbeispiel, war viel stärker und länger von Kolonialismus betroffen und entwickelt sich im Gegensatz zu Südafrika weit besser.

Und hier sind wir auch schon beim Grundproblem der neuen Glaubensrichtungen angekommen. Egal wie komplex das Problem ist, es gibt immer eine einfache Lösung bzw. ein einfaches Problem, das es zu bekämpfen gilt. In der Mehrzahl der Fälle ist es der "alte weiße Mann". Dieser ist nicht nur schuld am Kolonialismus und dessen Auswirkungen, auch am tradierten Rassismus und heutigem "strukturellen (oder systemischen?) Rassismus", an der "Klimakatastrophe", an der Homo-, Trans- oder Wasweißichwas-Phobie und last but not least, lässt die toxische Männlichkeit und der Sexismus heteronormativer cis-Männer den Frauen keinen Platz an der Sonne. Somit wird (um das Merkmal der Dichotomie aufzugreifen) die Gesellschaft gespalten, in diejenigen, die "woke" also erwacht genug sind, um diesen Alter-Weißer-Mann-Zusammenhang zu verstehen und diejenigen, die entweder alte weiße Männer sind oder sich zu deren Mitläufern zählen. Argumente sind nicht mehr per se relevant, sondern von wem sie ausgesprochen werden. Ein weißer Professor, der sich Jahrzehnte mit dem Kolonialismus beschäftigt hat, muss schweigen wenn eine schwarze junge Frau, die in ihrem Leben noch keinen Kolonialismus erfahren hat, ihre Emotionen zu diesem Thema zum Ausdruck bringen will.

Im Zusammenhang mit dem Klima geht man noch einen Schritt weiter und bemüht gleich Religionssprech. Es gibt "Klimasünder"; man kann - vergleichbar mit dem katholischen Ablasshandel - sich von seiner Klimasünde durch dubiose Kompensationen (wie ich hier geschrieben habe) reinwaschen. Die Gesellschaften der ersten Welt haben eine Klima-Erbsünde aus der Zeit der Industrialisierung und müssen jetzt asketisch Verzicht leisten, um den Schaden, den sie über die Menschheit und das Klima gebracht haben, wieder gut zu machen. Kein Wort davon, dass es heute den allermeisten Menschen wesentlich besser geht als vor der Industrialisierung, kein Wort davon, dass mit der modernen Agrartechnik mehr Menschen besser bei geringerem Landverbrauch ernährt werden können usw.usf.. Das Positive ausblenden oder als "gottgegeben" hinnehmen, das Negative aber als Kainsmal all denen anheften, die sich nicht wehren können oder wollen.

Das moderne Pendant zur heiligen Schrift sind "wissenschaftliche Studien". Diese haben mittlerweile die Qualität von muslimischen Hadithen, zu jedem Thema gibt es 10 Studien dafür und 10 dagegen. Als normal sterblicher Nicht-Wissenschaftler hat man kaum eine Chance eine vernünftige Auswahl zu treffen. Viele verstecken sich hinter Paywalls, die meisten sind in fachwörtergespicktem Englisch verfasst, die wieder nur von den "Hohenpriestern" der Wissenschaft gelesen und für die Allgemeinheit interpretiert werden können. Man hat das in der Pandemie gesehen, gleiches gilt aber für alle o.g. Bereiche.

Nicht besser, aber mindestens genauso verschwurbelt lesen sich die Schinken, die zum mAR oder 3rdGenFem geschrieben wurden. Allen voran Robin DiAngelos "White Fragility", also weiße Zerbrechlichkeit. Die Autoren sind mannigfaltig, meistens auch People of Colour, die aus ihren persönlichen Erfahrungen oder vom Hörensagen Schlüsse ziehen, die einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhalten. Gleiches gilt auch für die Identitätspolitik, auch hier gibt es schon jede Menge bedrucktes Papier, quasi jeden Tag erscheint eine neue Studie, die angeblich "beweist", dass unser Geschlecht nur anerzogen ist oder dass Gendern die Lebensqualität hebt und zeitgleich den Kühlschrank auffüllen kann. "Studien" in diesem Zusammenhang weisen meist methodische Fehler auf oder befinden sich semantisch schon von Anfang an auf dem Holzweg. Im Klimahysteriebereich tummeln sich viele Wissenschaftler, die mit ihren Studien diese Weltuntergangsstimmung noch untermauern (siehe z.B. hier) und dann von Jüngern... äh... Zeloten... äh... Aktivisten gleich einer Monstranz vor sich hergetragen werden, dabei die Worte rufend "hört auf die Wissenschaft" - als gäbe es genau nur eine einzige, die bei diesem Thema mit großer Einigkeit glänzt.

So wie man Marx Rassismus und Antisemitismus in seinen Schriften kommunistischerseits geflissentlich verschweigt (oder nachdem man ertappt wurde klein redet), so blendet man konträre Publikationen (z.B. zur Sicherheit von Kernkraftwerken) komplett aus um weiter dem asketischen Verzicht zu huldigen. Alle Errungenschaften und Genüsse der Moderne werden madig gemacht, sei es Autofahren, Urlaubsflüge, Fleischessen oder das Eigenheim - was zugleich auch den Anker im Diesseits darstellt. Der Mensch ist von Natur aus schlecht, lebt in der dekadenten und degenerierten westlichen Welt über seine Verhältnisse und zerstört mit seiner rücksichtslosen Vorgehensweise den Lebensraum des edlen Wilden, dem dann nichts übrig bleibt, als aus dem Sudan nach Deutschland zu flüchten. Der alte weiße Mann ist also nicht nur der Zerstörer der Welt, er ist auch die Hauptursache für die (klimabedingte) Migration.

Ein weiterer Punkt ist, dass jedes diesseitige Phänomen sofort für die eigene Sache beschlagnahmt wird. Das Hochwasser im Ahrtal 2021 - ganz klar die Klimakatastrophe. Die Buschbrände in Australien 2018/19 - ganz klar die Klimakatastrophe. Man nehme ein beliebiges Wetterphänomen, das nicht dem Durchschnitt entspricht und irgendein Aktivist, Wissenschaftler oder Journalist wird sich nicht entblöden, das zu 100% der Klimakatastrophe zuzurechnen. Man fühlt sich an "feministische Außenpolitik" oder "sexistische Stadtplanung" erinnert, an die mittlerweile verpönte Fragestellung "woher kommst Du?" (weil zu rassistisch) oder das tragen von Rasta Locken (weil Cultural Appropriation). Frauen sollen plötzlich "Menstruierende" sein, obwohl sie das nur ein paar Tage sind, wohingegen Transfrauen einen weiblichen Penis besitzen sollen und wohl als menstruieren wollende oder evtl. auch als Menstruierer*innen bezeichnet werden müssen. Kurz, wir beobachten die Entstehung einer Pseudo-Scharia, eines ungeschriebenen quasi-religiösen Regelwerks, das dazu berufen ist, unser Handeln im Diesseits zu steuern und zu regeln und uns bei Zuwiderhandlungen mindestens ein schlechtes Gewissen, einen veritablen Shitstorm, eine Geldbuße oder schlimmeres zu verpassen.

Die metaphysische Komponente der neuen Religionen ist noch nicht stark ausgeprägt und lässt sich mehr erahnen als klar benennen. Bei den Klimaaktivisten ist es ja relativ klar, 1,5° C bis 2100 sonst geht die Welt unter. Und wer wollte die Welt nicht untergehen sehen? Weltuntergangsprophetie ist ein uraltes Geschäft und wie wir bis zum heutigen Tag wissen, auch eines voller Fehlprognosen. Schon kurz nach dem angeblichen Tod des arbeitslosen Zimmermanns am Kreuz erwarteten die frühen Christen seine baldige Wiederkehr und den Anbruch des Reichs Gottes. Seitdem sind ca. 2.000 Jahre vergangen und es ist... wie sage ich es diplomatisch?... nichts passiert. Die Zeugen Jehovas haben den Weltuntergang schon drei- oder viermal verschoben, zuletzt auf unbestimmte Zeit um nicht zur kompletten Lachnummer zu verkommen. Das Ende ist nah, aber nicht so nah, dass man nicht noch etwas dagegen tun könnte: z.B. Zeuge Jehovas werden, in die Kirche eintreten oder CO2-einsparen wie ein Berserker um die Erderwärmung bis 2100 auf 1,5° C zu begrenzen. Die allermeisten, die das lesen, werden das Jahr 2100 nicht mehr erleben (der Schreiber eingeschlossen). Es ist natürlich leicht, diesseitiges Wohlverhalten oder Verhaltensänderungen für ein jenseitiges Ziel zu verlangen. Keiner von uns wird prüfen können, ob der verkniffene Mallorca Urlaub inkl. flight-shaming, dazu beigetragen hat, "das Klima zu retten" oder ob es eigentlich komplett wurscht gewesen wäre. Jede Generation hat ihre Herausforderungen, mit denen sie fertig werden muss. Unsere Eltern und Großeltern mussten sich auch aus einem Sumpf von Nazigräuel, Wiederaufbau, RAF, Waldsterben, Ozonloch, Kalter Krieg usw. zurechtfinden, da ist ein bisschen Klimakatastrophe + ein Kriegsverbrecher, der wie ein Truthahn heißt ja ein Klacks. 

Schwieriger wird es schon beim mRA, der Identitätspolitik und des 3rdGenFem. Doch bei Licht betrachtet ist deren Ziel relativ klar. Die Gesellschaft muss zuerst dekonstruiert (nach Michel Foucault) und dann unter einer neuen Doktrin wieder konstruiert werden, damit es mit aller Queerphobie und Rassismus (und Kapitalismus) vorbei sei. Problem dabei ist nur, dass es nie vorbei sein wird. Die Leute, die jetzt schon gut an diesen Geschichten verdienen (man denke nur an verschiedene Autoren oder die 4xMilf auf Twitter) werden sich immer kleinteiligere Kritikpunkte suchen, um ihre Agenda voranzutreiben. Die Menge der Wörter die auf der schwarzen Liste (sic!) stehen (aktuell: Neger, Zigeuner, Indianer, Eskimo, Mohr usw.) wird immer größer und größer werden. Diese Leute werden immer neue Nischen finden, in denen sich der Rassismus, Queer- oder Transfeindlichkeit versteckt, immer neue Dinge, die man sich nicht kulturell aneignen darf. Feministinnen werden irgendwann noch mal genug toxische Männlichkeit in DER ButtER finden, um diese Mücke auf Elefantengröße zu extrapolieren. Für den eigenen Rassismus (Stichpunkt "alter weißer Mann") blind, dreht man sich nur weiter im Hamsterrad um sich selbst - neverending Story.

Auch hier hilft ein Blick in die Geschichte weiter, um zu begreifen, wohin das führt. Allein das Christentum hat eine stupende Anzahl von Konfessionen und eine noch größere Anzahl von Denominationen. Ähnlich verhält es sich mit dem Islam und anderen Religionen - eine Spaltung ist quasi systemisch angelegt auf Grund ihrer hohen Interpretierbarkeit und geringen bis nicht vorhandenen Faktenbasiertheit. Leute phantasieren etwas dazu, lassen etwas aus, nehmen etwas weg und schon hat man einen neuen Ableger des immer gleichen geschaffen. Too far fetched? Mitnichten! Schauen wir uns auf der Klimaseite z.B. mal "Fridays for Future", "Ende Gelände" oder die "Letzte Generation" an. Alle machen alles irgendwie ein bisschen anders, sind radikaler, vernünftiger, diskutieren mehr, kleben sich mehr an Straßen fest oder wohnen lieber in Baumhäusern. Oder beim mAR, hier wird teilweise willkürlich entschieden, wer ein Opfer von Rassismus ist und wer nicht. So ist dann plötzlich der Inhaber des Restaurants "Zum Mohrenkopf", Herr Onuegbu, ein Mitläufer, ein Token des strukturellen Rassismus, weil er partout nicht einsehen will, dass durch den Namen seines Restaurants die Gefühle von BPoCs (Black People of Color) verletzt werden - btw, die allermeisten BPoCs wissen noch nicht mal, dass es das Restaurant gibt. Auch die Identitätspolitik führt mittlerweile dazu, dass die Queeren Frauen, Schwule und Lesben angreifen oder diesen vorwerfen, sie wären queerfeindlich, z.B. wenn diese der Meinung sind, es gäbe nur zwei (biologische) Geschlechter.

Die Revolution frisst nicht ihre Kinder, sie frisst ihre Eltern und Großeltern. Alice Schwarzer, die solange ich denken kann, immer für Frauenrechte und Selbstbestimmung der Frau eintrat, wird heutzutage massiv kritisiert und versucht mundtot zu machen, weil sie gegen eine ausufernde trans*Politik ist oder weil sie sich gegen das Kopftuch einsetzt. Immanuel Kant ist plötzlich ein schlechter Mensch, weil er (in seiner Jugend) eine andere Meinung zu "Rasse" hatte, als im Alter. Das genügt ja, sein Denkmal zu stürzen, wohingegen Marx immer noch trotz (oder wegen?) seiner rassistischen und antisemitischen Ausfälle auf dem Sockel steht.

Dank Internet und Socialmedia sind auch plötzlich die mittelalterlichen Ketzerverfolgungen wieder da. Der Pranger heißt jetzt facebook oder Twitter, der Scheiterhaufen wurde durch Cancel-Culture ersetzt. Die moderne Form des Pogroms benötig keine Fackeln und Mistgabeln mehr, es lässt sich alles prima von der Couch aus mit dem Smartphone erledigen. Die Vernichtung der Existenz war immer schon das Ziel, um seine Gegner möglichst mundtot zu machen. Das Prädikat "rechts" oder "umstritten" zu bekommen genügt bereits, um zur persona non grata zu werden. Wer von der Öffentlichkeit abhängig ist, wie v.a. Künstler oder Journalisten, der knickt dann auch besonders schnell ein, haucht sein "mea culpa" und erbittet Absolution vom aufgebrachten Mob, der ihn wegen einer Nichtigkeit an die Wand gestellt hat. Auch bei Firmen, Universitäten und Medienhäusern setzt dieser zwanghafte Kotau schon ein. So trat eine langjährige Mitarbeiterin von Addidas zurück, nachdem sie auf einer Mitarbeiterversammlung den ketzerischen Ausspruch tätigte, dass es im Unternehmen kein generelles Problem mit Rassismus gäbe. Leute unterhalten sich in einer Talkshow über Zigeunersoße (wobei man doch weiß, dass jedes mal ein Zigeuner tot umfällt, wenn man das Z-Wort verwendet 🙄) und im Anschluss kriechen dann die Beteiligten zu Kreuze und leisten Abbitte. Oder last but not least Dieter Nuhr, der quasi bei allem was er im Internet macht einen Shitstorm kassiert, nur weil er einmal in seinem Programm fragte, was Greta Thunberg im Winter mache, denn heizen könne es ja wohl nicht sein.

Fazit:

Aufklärung ist ein andauernder Prozess. Wir haben anscheinend verlernt, dass es in jeder Generation Menschen bedarf, die aufstehen und pseudo-religiösen Prozessen die Stirn bieten. Ein Gefühl ersetzt keine Fakten, persönliche, oftmals eingebildete, Betroffenheit kein Argument. Die Welt ist kein Ort, an dem ich mir mit schlecht gemachten Studien eine eingebildete Realität zusammenfantasieren kann. Einen Menschen als Gemüse zu bezeichnen (Stichwort: "Kartoffel"), ist nie o.k., sondern schlicht rassistisch, "alte weiße Männer" zu bemühen ist rassistisch und sexistisch - und das muss auch jedes mal so formuliert werden. Je mehr wir diese Gedanken als Normalität zulassen, desto mehr verlieren wir unsere Freiheit. Ziel jedes religiös-ideologischen Systems ist die Gleichschaltung aller Menschen (außer der elitären Führungsschicht versteht sich). Lassen Sie sich, verehrter Leser, nicht in geistige Zwangsjacken stecken. Arbeiten Sie offensiv oder subversiv dagegen. Gendern sie nicht, lassen Sie sich nicht irgendeinen Blödsinn aufs Auge drücken, nur weil ein Professor dazu mal eine Studie durchgeführt hat. Hinterfragen Sie Maßnahmen, v.a. wenn diese Ihr Leben oder Ihren Geldbeutel betreffen. Lassen Sie es nicht zu, dass Gefühle über Fakten gestellt werden, wehren Sie sich dagegen, seien Sie kritisch und haben Sie den Mut - frei nach Kant -, sich Ihres eigenen Verstandes zu bedienen!



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