Dienstag, November 24, 2020

Damals, beim Amtsantritt...

Am Sonntag war es genau 15 Jahre her, dass Frau Dr. Merkel Bundeskanzlerin wurde, die erste in der Republik. Zeit für mich, ein kurzes Resümee zu ziehen, auch im Hinblick auf meine Abneigung, die ich im letzten Beitrag äußerte. Wie immer ist hier alles subjektiv und einfach nur meine Meinung.

Als Tochter eines Pastors war sie damals in der DDR erstaunlich wenig beeinträchtig, v.a. konnte sie auch studieren, obwohl doch die Kirche "angeblich" im Widerstand war. Auch ihre flotte politische Karriere erregt zumindest den Verdacht, dass hier mehr Verbindungen von der Kirche zur SED bestanden als bekannt. Nach der Wende dann die Karriere in der CDU, protegiert von Kohl und getreu dem Peter-Prinzip, dass man immer bis zur höchsten Stufe seiner Inkompetenz befördert wird, blieb nach Familien- und Umweltministerium eigentlich nur noch das Kanzleramt übrig.

Donnerstag, November 19, 2020

Neulich bei der Rettung des Planeten!!1!elf!

Gleich vorab, um das klarzustellen: ich mag Greta nicht. Frau Merkel mag ich auch nicht. Insofern befindet sie sich ja schon mal in guter Gesellschaft. Ok, Greta war die Frau bzw. das Mädchen auf dem Time Magazin, der Stein, der Fridays for Future (FFF) ins rollen gebracht hat, die Schülerin die hunderttausende von Kindern zum Schulschwänzen verleitet hat, die "Klimaaktivistin", die vor der UN hunderte von Erwachsenen anklagte, ihr die Kindheit gestohlen zu haben und die leierkastenartig das Ende der Welt heraufbeschwören will.

Wie sich die Szenen gleichen, wandelte doch schon vor 2000 Jahren einer übers Wasser - ok, vermutlich nur über das Tote Meer und nicht von Plymouth nach New York - und faselte die ganze Zeit davon, dass die Welt untergehen werde. Und ja, auch JC konnte damals Anhänger um sich scharen, die ihm diese Story abkauften. Ob er sich über seine gestohlene Jugend beschwerte (in der er, wie jedes jüdische Baby, einer unnötigen Vorhautamputation unterzogen wurde) ist nicht überliefert - wenn es ihn denn überhaupt gegeben hat. 😉

Sonntag, November 15, 2020

Neulich beim Klimaretten...

Extinction Rebellion (ER) hat sich auf die Fahne geschrieben in Deutschland bis zum Jahr 2025 "klimaneutral" zu werden (was auch immer das genau bedeuten soll), wie man in diesem Interview nachvollziehen kann. Wer die über 2 Stunden nicht investieren will (ca. 30% besteht aus "genau" und "toxischem System"), kann es sich gerne schenken, denn es wird nicht eine Lösungsmöglichkeit aufgezeigt, sondern nur, dass es so nicht weitergeht bzw. zur Rettung des Klimas im Zweifel die parlamentarische Demokratie abgeschafft werden müsste. Und das zu Gunsten einer Bürgerversammlung, also einer kleinen Auswahl (wer trifft die?) von Bürgern, die sich in das Thema einarbeiten und dann einen Lösungsvorschlag erarbeiten, der aber nur dann angenommen wird, wenn er #ER in den Krams passt (wie man hier sehen und hören kann).

Doch was würde diese Klimaneutralität bedeuten? In diesem Video kann man sich davon einen Eindruck verschaffen. Michael Bilharz (der u.a. das Buch "Klimaneutral leben - Verbraucher starten durch beim Klimaschutz" über das Umweltbundesamt herausgegeben hat und im Vorsitz der Klimawette ist) erzählt hier, wie man seinen CO2 Footprint reduzieren kann. Klar, er fährt Fahrrad, macht Carsharing, isst so gut wie kein Fleisch, hat einen Öko-Stromanbieter usw. und die letzten 5t CO2, die er halt leider auch noch produziert (ich weiß nicht, ob die Atmung da mit reingerechnet ist), gleicht er über einen jährlichen Betrag an Unternehmen wie myclimate oder Atmosfair aus (zumindest wurden die beiden genannt), die dieses Geld in irgendwas mit Klimaneutralität stecken. Der Betrag für den Durschnittsdeutschen beträgt ca. 250 € pro Jahr um seine 11t CO2 auszugleichen.

Donnerstag, November 12, 2020

Das po8ische Lexikon #3 - freie Marktwirtschaft

Neuer Begriff, neues Glück - oder Unglück? Thema heute:

freie Marktwirtschaft

Interessanterweise denken viele, wenn dieser Begriff fällt, an die USA, an zügellosen Kapitalismus, Neoliberalismus, Ausbeutung usw., als könne man alles Schlechte, was es auf der Welt gibt in diesem Begriff unterbringen. Das Gute passt dann eher in die deutsche Variante, die "soziale Marktwirtschaft". Was Wikipedia dazu meint, kann man hier nachlesen.

Mir geht es heute aber um die unterschwellige Unterstellung, in einer "freien Marktwirtschaft" wäre alles erlaubt. So wie manche der Meinung sind, in einer Anarchie herrschte Regellosigkeit, so meinen wahrscheinlich auch viele, wenn Angebot und Nachfrage über den Markt bestimmt werden, dann geschehe scheinbar einfach ein Wunder - the "invisible hand".

Dem ist aber nicht so. Jede soziale Struktur benötigt Regeln, egal ob es sich um einen Kindergarten, die Börse oder den Hamburger Fischmarkt handelt. Regeln sind normalerweise dazu da, wiederkehrende Verhaltensmuster zu beschleunigen. Wenn man z.B. in einen Zeitungskiosk geht, eine Zeitschrift nimmt und den passenden Betrag auf den Tresen legt, so gibt es eine Regel (in dem Fall sogar ein Gesetz), dass diesen Vorgang legitimiert. Gäbe es das nicht, müssten der Kioskbesitzer und der Zeitungskäufer erst mal einen Kaufvertrag zur gegenseitigen Rechtssicherheit aufsetzen. Eine weitere Regel, die noch keine intrinsische Absicht beinhaltet, sondern nur Rechtssicherheit herstellen soll wäre "pacta sunt servandae", also Verträge sind (gefälligst) einzuhalten.

Sonntag, November 08, 2020

Neulich beim hl. Andreas...

...Rebers (hier zu seinem Beitrag):






 

Prophecy update...

 Ok, mit meiner ersten Prophezeiung habe ich schon mal nicht recht behalten - zum Glück. Auch soll man, lt. Mark Twain, mit diesen immer sehr vorsichtig sein, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen. 😉

Bedenklich nur, dass die USA weit entfernt von diesem "Erdrutschsieg" entfernt waren. Es war eben leider nicht so einfach, dass Trump einfach nur schlecht war, sondern man kann das auch etwas differenzierter betrachten

Ich wünsche mir, dass die Medien (v.a. auch die deutschen), die gleichen Standards an Biden anlegen, mit denen sie in den letzten Jahren Trump gemessen haben und in gleicher Weise contra geben. Wenn die Aera Trump etwas bewiesen hat, dann dass die Medien das immer noch können - nur sie müssen dieses Verve, diesen Enthusiasmus gegen alle Regierenden einsetzen und nicht nur gegen diejenigen, die ihnen am meisten gegen den Strich gehen.

PS: Und hier noch eine weitere Prognose: ich denke Biden wird nicht zwei Amtszeiten durchhalten. Wenn die Demokraten es geschickt anstellen, dann schaffen sie es mit Kamela Harris in vier Jahren die erste Frau ins weiße Haus zu bringen. :-)

Sonntag, November 01, 2020

Das Wort zum Sonntag #77

Thema heute: Hört auf die Wissenschaft!

How dare you to ignore scientific facts? Ich konnte hier lange den Finger nicht in die Wunde legen, aber die religiösen Züge der Bewegungen zur Rettung des Klimas (oder gleich des ganzen Planeten!!1!elf!) sind unverkennbar. Es wird nicht auf alle Wissenschaftler gehört, sondern nur auf diejenigen, die in die Agenda passen. Es werden keine Lösungen präsentiert, sondern nur (Zwangs)Maßnahmen gefordert. Es wird kein demokratisches Ergebnis akzeptiert sondern unterschwellig eine Weltklimaregierung propagiert.

Hörten wir auf alle Wissenschaftler, dann sollten wir auch Björn Lomborg zuhören, der sehr klar darlegt, dass die Ziele von FFF, Extinction Rebellion und wie sie alle heißen, eben vieles sein mögen, aber nicht zielführend. Bitter nur, dass Politiker lieber ihr Fähnchen in den Wind hängen, anstatt hier mal Paroli zu bieten. Aber seht selbst (Vortrag ca. 40 Min.):