Besonders zynisch wird es dann zum Schluss des Berichts:
Nach Angaben der EU-Kommission sterben europaweit jedes Jahr 650.000 Bürger an den Folgen des Rauchens. Mit den höheren Steuern will die Behörde Bürger systematisch vom weißen Qualm entwöhnen.
Also jedes Jahr sterben über eine halbe Million Menschen an den Folgen des Rauchens, aber nicht ohne zuvor vom Staat noch mal über Gebühr geschröpft worden zu sein. Vielleicht wären diese Leute noch am Leben, wenn sie sich nur bessere Nahrungsmittel kaufen hätten können oder eine private Krankenversicherung abgeschlossen hätten oder auch nur öfter in den Urlaub gefahren wären oder aufs Land hätten ziehen können. Doch leider mussten sie viermal so viel Geld für ein Produkt aufwenden, als dessen tatsächlicher Tauschwert beträgt - was ja nur zu ihrem Besten geschah. Daran erkennt man den wahren Menschenfreund, der am Leid der anderen noch kräftig mitverdienen kann. Auf verbeamtete scheinheilige Lebensretter können wir in Zukunft gerne verzichten...
7 Kommentare:
Ach Gott, wenn es vorbei ist, brauchen wir das sauer verdiente und sogleich verqualmte Geld doch sowieso nicht mehr.
Stimmt. Aber der Weg ist das Ziel ;-)
Uiuiui, diesmal leider sehr polemisch und hoffentlich nicht ganz ernst gemeint, oder?
Die armen,armen ausgebeuteten Raucher... :(
Ich meine das genauso ernst wie diejenigen, welche mit Tabaksteuern Raucherleben retten wollen... ;-)
Eben ginge es um die Lebensrettung, würden sie das Rauchen verbieten. So wie es jetzt gemacht wird, könnte man vermuten, dass hinter diesem Handlen rein konfiskatorische Absichten stecken.
Immerhin wendet sich damit die finanzielle Bilanz des einzelnen Rauchers zum Positiven.
@Oberclown
Ginge es Politikern wirklich um Lebensrettung, dann sollten sie als erstes mal das Sterben verbieten... ;-)
@Sven
Interessant wäre noch, wieviel von den 300 Mio. wirklich bei der Klägerin hängengeblieben sind. Das amerikanische Rechtssystem belohnt nämlich vornehmlich die Anwälte :-P
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