Donnerstag, Juli 06, 2006

Weil man an mich mir nicht glaubt...

Des öfteren habe ich schon gesagt, dass sich die Kirche nicht ändern wird. Ständig schlägt mir dabei entgegen, dass wir doch das 21. Jh. schreiben, dass doch sooo viel caritative Hilfe geleistet werde (fragt sich nur auf wessen Kosten!) undundund.

Naja.. und dann muss man auf meiner Lieblings-Fundamentalistenseite das lesen:
Die Predigt von Bischof Anton Schlembach beim Pontifikalamt am 30. Juni 2006 im Wortlaut:
[...]
Wie der Mensch von Natur aus darauf angelegt ist zu essen, zu atmen, zu gehen, zu sprechen, zu denken, zu lernen, so hat er eine Naturanlage zur Anbetung. Zur Anbetung Gottes. Ein Mensch, der nicht anbetet, ist deshalb nicht voll entwickelt. Er bleibt unterentwickelt, lässt seine höchste Veranlagung, seine höchste Lebensmöglichkeit unbenützt. Er kommt nicht zu seiner eigentlichen Selbstverwirklichung. [...]
Hier zeigt sich wieder die hässliche klerikale Fratze. Nächstenliebe ja, aber nur gegen andere Anbeter. Toleranz ja, aber auch nur gegenüber denjenigen, die auch einer Wahnidee anhängen. Alle anderen sind "nicht voll entwickelt" also könnte man auch sagen (nachdem es sich hier ja um Geistlichkeit handelt) geistige Krüppel. Selbstverwirklichung findet man nur dann, wenn man an etwas glaubt für das es keinen Beweis, keine Begründung noch nicht mal eine vernünftige Erklärung gibt - also ich werde darauf wohl vergebens warten.

Aber da wir grade beim Beleidigen sind, die Gegenseite (mal wieder) angefangen hat und mir das Untenstehende erst vor kurzem untergekommen ist, hier noch ein paar Worte vom erfolgreichsten Schismatiker, Martin Luther, die ich statt "Wir sind Papst" lieber in der Bildzeitung gelesen hätte (so ich diese Papierverschwendung denn lesen würde):
"Die Papstsau von Rom, Papstesel und Bestie der Erde, ein vermummeter und leibhaftiger Teufel, ein Dreck, den der Teufel in die Kirche geschissen hat, beschissen und ausgeschissen, ein erzpestilenzialisches Ungetüm und spitalischer, stinkender Madensack."

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