Man kennt den Bildersturm, der religiös motiviert unzählige Kunstgegenstände zerstört hat. Heute werden selektiv irgendwelche Statuen und Denkmäler angegriffen, weil man den Dargestellten (hauptsächlich) für rassistisch hält. Dem nicht genug, man stürzt sich jetzt auch auf Filme und macht auch vor Philosophen nicht halt.
Wenn die Leute doch nur mal konsequent wären... einem der größten Antisemiten, Kriegstreiber und Frauenhasser hat man etliche Denkmäler errichtet, von denen meines Wissens noch keines geschändet wurde: Martin Luther.
Aber bei der Religion hört halt die Freundschaft auf, da betet man gemeinsam gegen Rassismus und Diskriminierung, die Bibel in der Hand haltend, die wohl mehr Rassismus und Diskriminierung in die Welt gesetzt hat, als irgendein anderes Buch (vom Koran vielleicht einmal abgesehen). Menschen in Gut und Böse zu unterteilen, weil sie die richtige oder falsche Wahnvorstellung im Kopf haben, ist noch viel perfider, als sich an äußeren Merkmalen abzuarbeiten und bereitet letzterem den Weg.
Ein kritischer Humanismus, auf rationalen und naturalistischen Fakten gründend, ist aus meiner Sicht der einzige Weg, wie wir die evolutionsbedingte Diskriminierung und den daraus folgenden Rassismus langfristig überwinden können - und zwar von allen Seiten!
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