Freitag, Oktober 09, 2009

Gerade in Oslo...

Weite Teile Norwegens sind vom Rinderwahnsinn befallen. Anders kann man sich die Verleihung des Friedensnobelpreises an Obama eigentlich nicht erklären. Oder wie ars libertatis schreibt:
Nun hat also ein amtierender Präsident den Friedensnobelpreis erhalten, der momentan in etlichen Nationen Krieg führt, in unzähligen Staaten Militärbasen hat, diverse Foltergefängnisse betreibt, unter dessen Aufsicht einige Geheimdienstoperationen in anderen Ländern durchgeführt werden und der in seinem eigenen Land paramilitärische Truppen einsetzt, die immer und immer wieder Unschuldige und kleine Hunde ermorden. Ein Friedensnobelpreisträger, der neben einem War on Terror, einem War on Poverty, einem War on Climate Change auch noch einen War on Drugs führt, wegen dem tausende harmlose Kiffer und Drogensüchtige im Gefängnis sitzen, Todkranke ihr Marihuana nicht mehr erhalten, Drogenabhängige kriminell werden müssen, um die extrem hohen Preise für ihren Stoff bezahlen zu können und der Mexiko in eine Hölle der Gewalt verwandelt hat.
Doch eigentlich ist der Preis schon lange durch Träger wie den Dalai Lama, Mutter Teresa, Arafat oder Kissinger diskreditiert - also nicht wirklich etwas Neues.

3 Kommentare:

Martin hat gesagt…

Sorry, aber vieles kannst Du nicht Obama vorwerfen, sondern seinem Vorgänger. Man kann ihm nur vorwerfen, das er in den neun Monaten nicht viel erreicht hat. Das war aber auch nicht ernsthaft zu erwarten. Im übrigen hat Willi Brandt 1971 auch noch nicht viel Ergebnisse vorzuweisen gehabt, als er den Preis bekommen hat.

dulsberch-nord hat gesagt…

Och, das hat auch Vorteile. Ich z.B. habe zum Beispiel gerade den Nobelpreis für Physik beantragt, weil ich bestimmt irgendwanneinmal die einheitliche Feldtheorie entwickeln werde. Oder einer meiner Nachfahren, oder so. :D

Po8 hat gesagt…

Der Preis ist nichts wert, weil ihn jeder Depp (s. Mutter Teresa oder Dalai Lama) auf Grund von Publicity bekommen kann.

Wäre Obama nicht so ein fürchterlicher Opportunist, dann hätte er den Preis von sich aus abgelehnt, eben weil er nichts vorzuweisen hat.

Ich warte ja noch drauf, dass Kim Jong-Il den Preis bekommt, weil er sich zukünftig für die Wiedervereinigung Koreas einsetzen werden wollen wird...