Freitag, November 14, 2008

Neulich in der Küche...

Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf - oder beim Vorhangaufhängen:
Laut Medienberichten stellte sich bei der Untersuchung dann heraus, dass er eine Kartoffel im Anus stecken hatte. Der Geistliche aus Sheffield in England behauptete, er sei beim Aufhängen eines Vorhangs in der Küche unglücklich auf das Gemüse gefallen. (news.ch)
Auf metro.co.uk ist noch zu lesen, dass der Vicar ausdrücklich dementierte die Kartoffel bei irgendwelchen Sexspielchen eingeführt zu haben:
The clergyman, in his 50s, told medical staff at Sheffield's Northern General Hospital that the accident was definitely not due to a sex game.
Unbestätigten Meldungen zufolge könnte es sich bei dieser Killerkartoffel um den Übeltäter gehandelt haben... honni soit qui mal y pense.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Also wenn ich Vorhänge aufhänge habe ich eine Hose an.

Da stellen sich mir jetzt natürlich verschiedene Fragen wegen des Unfalls:

1. War der Geistliche so arm, dass er sich keine Hose leisten konnte?
2. Falls 1. zutrifft ist das in der Kirche keinem aufgefallen?
3. Falls er doch eine Hose hat wie ist die Kartoffel in die Hose gekommen, damit er unglücklich drauf fallen konnte?
4. Oder war er nackt, weil das Vorhangaufhängen teil eines so bizarren sexspielchens war, dass mir nicht einfällt, warum genau jemand nackt Vorhänge aufhängen sollte?

Rätsel über Rätsel

Tammo Oxhoft hat gesagt…

Wer kennt auch nicht das alte Problem der Nackt-Vorhang-Pflege in Kombination mit bösen Kartoffeln.

Nein, nein, nein - mit SEX (igitt pfui gott bewahre…) sicher nichts zu tun. Wir wissen doch schließlich, daß ALLE Kleriker durch und durch ehrlich, anständig, enthaltsam und zölibatär sind!

Ihr solltet Euch nicht darüber lustig machen!
Der arme Mann! Bestimmt leider er jetzt unter schwerer Solanum-tuberosum-phobie.

Dazu gibt es übrigens diesen legendären Artikel aus dem SPIEGEL 41/1991 vom 07.10.1991, Seite 317-320a
„Chirurgie: Sturz in die Kiste“
Aus rechtlichen Gründen, darf ich den nicht hier rein kopieren.
Aber andererseits ist das eh online - also guckt Euch das bitte mal an.

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument-druck.html?id=13491232&top=SPIEGEL

LG
T

Po8 hat gesagt…

@oberclown

Diese und ähnliche Fragen gingen mir auch bereits durch den Kopf ;-)

@Tammox

Danke für den Link. Ich denke es ist vornehmlich der prüden sexuellen Sozialisation geschuldet, dass derartige Fälle derartige Aufmerksamkeit erregen.

Und weiters zeigt dieser Fall auch sehr schön, wie sehr der Priester das Gebot bzgl. des falschen Zeugnis wider seines Nächsten verinnerlicht hatte. Wer bei derartigen Lappalien schon fromme Lügen erzählt, wie sieht das dann bei den wirklich wichtigen Dingen wie dem "ewigen Leben" aus?

Tammo Oxhoft hat gesagt…

So sonderlich geschickt ist das mit der priesterlichen Lügerei eh nicht.
Denn, wenn es dann doch rauskommt, wird es erst richtig peinlich.
Deswegen erinnere ich ja auch den Artikel noch nach so langer Zeit - wegen der bizarren Ausreden….jaja, sehr wahrscheinlich.
Erstaunlich wie viele Leute beim sauber machen nackt auf Leitern steigen und dann mit dem Arsch zuerst auf bereitliegende Kartoffeln u.ä. krachen….

So erzählte einer von Fabians Patienten, er sei beim Aufräumen seines Kellers auf eine Leiter gestiegen und von dieser in eine Kiste mit Fliesen gefallen; dabei müsse er wohl, so der 49jährige Mann, "mit dem After voraus" auf jenen Schaschlikspieß gefallen sein, dessen gebogenes Oberteil bis in seine Leistengegend vorgedrungen war.

Daß es für die RKK TEUER wird, liegt auch oft nur an dem Lügenkonstrukt.

Wenn die Bischöfe und Kardinäle in den USA nicht ihre pädophilen Priester beschützt hätten und die Gemeinden wieder und wieder und wieder angelogen hätten, hätte die Opfer auch nicht jeweils das ganze Bistum verklagen können. Ein paar Milliarden Schadensersatz sind jetzt schon mal weg, weil die Gerichte die Verantwortung der Kardinäle klar bestätigt haben.

Grundsätzlich ist man wohl in katholischen Pfarrhäusern aber sehr geübt in bigotten Regelungen. So bezahlt die Kirche ja ganz und gar üblich für all die von ihren zölibatären Priestern gezeugten Kinder UNTERHALT.

Mit zwei Einschränkungen:

1.) Der priesterliche Vater darf natürlich NIEMALS offen zugeben, daß seine Kinder seine Kinder sind - sonst werden die Zahlungen sofort gestoppt. Ehrlichkeit ist strikt untersagt.

2.) Es dürfen nicht mehr als vier Kinder werden - ab dem fünften muß die Geschwängerte Frau zusehen, wie sie zurecht kommt. Die kirchliche Kinderliebe hat ihre Grenzen. (Deswegen kümmert man sich wohl auch so leidenschaftlich um die „ungeborenen“ Kinder - das ist wesentlich billiger.)

Gruß,
T.