Mittwoch, Dezember 23, 2009

Neulich beim Ökologismus...

Religionen müssen immer alt und verstaubt sein? Hier mal ein neues Angebot:
Die zehn Gebote des Öko-Glaubens:

Das erste Gebot: Du sollst dich fürchten!
Das furchtbarste Szenario ist das wahrscheinlichste. Wenn es einmal gut ging, so kommt es beim nächsten Mal umso schlimmer.

Das zweite Gebot: Du sollst ein schlechtes Gewissen haben!
Wer lebt, schadet der Umwelt - alleine schon durch seine Existenz

Das dritte Gebot:Du sollst nicht zweifeln!
Die Ökobewegung irrt nie. Wer daran zweifelt, dient den Ungläubigen.

Viertes Gebot: Die Natur ist unser gütiger Gott!
Sie besteht aus Pandabären, Robbenbabys, Sonnenuntergängen und Blumen. Erdbeben, Wirbelstürme und Killerviren sind Folgen menschlicher Hybris

Fünftes Gebot: Du sollst deine Gattung verachten!
Der Mensch ist das Krebsgeschwür des Globus. Vor seinem Auftauchen war der Planet eine friedliche Idylle.

Sechstes Gebot: Du sollst die Freiheit des Marktes verabscheuen!
Der Planet kann nur durch zentrale Planung internationaler Großbürokratien gerettet werden

Siebtes Gebot: Du sollst nicht konsumieren!
Was immer du auch kaufst, benutzt oder verbrauchst: Es schadet der Umwelt. Die Zuteilung von Gütern sollte den weisen Priestern des Ökologismus übertragen werden. [...]

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Naja, abgesehen davon, dass der der zitierte Artikel aus 2005 stammt und damit auch nicht mehr ganz so neu ist, sollte man schon dazu sagen, dass "Ökol-Glaube / Ökologismus" (zumindest im Deutschen) ein politischer Kampfbegriff ist, um grundsätzlich gegen Umweltschutz zu Felde zu ziehen.
Oder kennst Du jemanden, der sich als Gläubiger der Ökologie-Relgion bezeichnet?

Po8 hat gesagt…

Wie bei allen Glaubensrichtungen gibt es natürlich auch hier unterschiedliche Ausprägungen. Aber v.a. diesen primitiven Dualismus (Mensch = böse, Natur/Welt = gut) finden wir auch in (fast) allen Religionen. Und jeder "Glaube" wird gefährlich, so er fanatische Züge annimmt... ;-)