Samstag, Juni 23, 2007

Neulich beim Sauabstechen...

Jup, I just did it. Wenigstens einmal habe ich jetzt meinem inneren Schweinehund die Lichter ausgeschossen und mich per fußbetriebenem Zweirad auf eine Tour durch die Stadt begeben.

Knapp 22 km bei einer Fahrtzeit von 1 Std. 10 Min. fand ich dabei gar nicht so übel, v.a. fürs erste mal.

Dabei fiel mir auf, das eine Fahrradklingel ein absolut überflüssiges Utensil ist und zwar aus folgendem Grund:
Die Verkehrsteilnehmer teilen sich in den Fahrradfahrer grob in zwei Kategorien auf, diejenigen die stärker sind als er (also bei denen ein Zusammenstoß dem Radfahrer mehr weh tut als dem Kontrahenten) z.B. Autos, Busse, LKWs etc. und diejenigen, die schwächer sind als er, so z.B. Fußgänger, Hunde etc..

Bei den Stärkeren nützt eine Klingel nichts, denn diese ist z.B. in einem Auto nicht mehr zu hören. D.h. die einzigen, die man mit der Klingel nerven kann sind - grob gesprochen - die Fußgänger. Jeder vernünftige Fußgänger weicht aber einem Radfahrer aus (auch das konnte ich heute bestätigt sehen), da ein Zusammenprall zwar auch für den Pedalisten schmerzhaft wird, zweifelsohne aber schmerzhafter für denjenigen ohne Rad. Noch dazu benötigt man dort, wo keine oder wenig Fußgänger sind die Klingel ohnehin nicht und jeder vernünftige Radfahrer schaltet in überfüllten Gegenden einen Gang runter. Somit unterstützt die Klingel lediglich den Egotrip des Radfahrers: Platz da, hier komm ich!

Nachdem ich so eine Einstellung nicht gut heißen kann, habe ich beschlossen auf die Anschaffung eines solchen Lärmgenerators zu verzichten.

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